Du kennst mich up, kennst mich down!
Von Pia Reiser
Kerosin95 rennt in einem Brautkleid über einen Parkplatz, wir gehen mit dem Nino aus Wien zum Friseur und hören von Esra Özmen (Esrap) und ihrem Vater die gute Geschichte, als Esraps Vater der Volksschullehrerin mittels einer Metapher die Augen über seine Tochter geöffnet hat. „Vienna Calling“ von Philipp Jedicke ist die herrliche Antithese zu vielen Musikdokumentationen, die sich gern auf Glam und Höhenflüge oder halt die Abstürze und Zweifel stürzen.

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„Vienna Calling“ erzählt auch von den Zwischenräumen. Die Doku versucht nicht, ein Szene-Porträt zu sein oder sich große Thesen zu Wien und Pop aus der Nase zu ziehen. Der Ruf des Morbiden, der Wien nachhängt (und von dem es auch zehrt), der taucht natürlich auch hier auf, wir spazieren mit Voodoo Jürgens über einen Friedhof und er erzählt, wie er hier mal gejobbt hat. Und Lydia Haider eröffnet, dass sich eines der Tore zur Hölle in Wien befinden würde.

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„Vienna Calling“ hat ein Auge und ein großes Herz für das Skurrile, das Verschrobene, das Schiefe. Die Doku ist ein Trip in eine der vielen Wiener Herzkammern der Subkultur.
Regulärer Filmstart ist im August 2023, ein Interview mit Regisseur Philipp Jedicke gibt es am Donnerstag, 23. März in der Diagonale-Spezialausgabe von OKFM4 (17-19 Uhr) zu hören.
Tickets zu gewinnen!
FM4 freut sich sehr, „Vienna Calling“ am 25. März 2023 auf der Diagonale zu präsentieren - und wir haben Tickets für euch!
Wer an der Verlosung teilnehmen will, muss uns nur sagen: Wo befindet sich Stella aus „Vienna Calling“? Einsendeschluss ist der 24. März 2023, 11 Uhr
Deine Antwort schick uns bitte per Mail an game.fm4@orf.at.
Alle Tickets sind weg, die Gewinner*innen wurden per Mail verständigt.
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Publiziert am 20.03.2023