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Schneeglöckchen wachsen aus einem Haufen alten Laubs heraus

MabelAmber | Pixabay

fm4 soundpark weekly

Frühlingsmusik!

Auch der FM4 Soundpark hat die zur Jahreszeit passenden, neuesten (und auch die kommenden) Alben für euch aufgelistet. Ebenso - und eh wie immer - die neuesten Singles und (Musik-)Videos aus Österreich.

Von Lisa Schneider

Die FM4 Musikredaktion hat für euch einen Überblick über die wichtigsten Musikalben des Frühlings erstellt- damit ihr entweder eure Playlist mit diesen ausgewählten Songs vervollständigen oder auch einfach vor Freund*innen und Welt mit eurem sehr aktuellen Popwissen angeben könnt (beides okay). Einige homegrown Stars und ihre aktuellen Releases (etwa Oskar Haags „Lullabies“, Sharktanks „Acting Funny“ oder Verifizierts „adhs“) sind in der Liste ohnehin schon dabei; wir drehen diese Kolumne heute mal ein bisschen um, scrollen durch die neuesten Veröffentlichungen und ergänzen anhand derer die Frühlingsmusikempfehlungen. At your service!

Amelie Tobien - „Monument“

Das werdet ihr mögen, wenn ihr euch gern zu sanften Folksongs unter der Decke verkriecht, wenn sich die Welt und die besten Geschichten bei euch im Kopf abspielen oder wenn ihr früher gern mal bei Leuten wie Feist, Taylor Swift in ihrer folklore-Phase oder sogar, in sehr schön, sehr traurigen Momenten, Joni Mitchell zugehört habt. Das Album erscheint diesen Freitag.

Apollo Sissi - „the most beautiful storm you can imagine“

Heute nur Titel für die schönsten Titel vergeben (wir kommen darauf zurück!): Apollo Sissi macht grade alles richtig und nennt sein Genre „Kuschel-HipHop“, das ist genauso prätentiös wie entzückend. „hasse alles (außer dich)“ heißt die aktuelle Single, die proof für alles oben Genannte ist, die EP erscheint dann, auch das ganz cool verkündet, „in den nächsten Monaten“.

Bibiza - „Wiener Schickeria“

Ja, er macht’s, er nennt das Album wirklich so. Das mit Falco ist schon eine große, frisch entdeckte Liebe, im Interview wird es nur leicht angedeutet („jaaaaa, klar, hat mich schon auch inspiriert, aber nicht nur“), abstreiten lässt es sich dann ja doch eher wenig. Wieso auch! Ist ja toll. Das ist euer Feieralbum für die endlich lauen Abende, wenn sie denn kommen (erscheint am 12. Mai).

Bipolar Feminin - „Ein fragiles System“

Das ist so eine Gruppe zur Stunde, die ruckelt und rüttelt und sich reibt an dem, was wir gesellschaftliche Zwangsvorstellungen nennen könnten. Diese Art von Musik verlangt nach Gitarren, nach harten, deutschen Zeilen und ab und an einem sanften Hauch von Postpunk. Frühling ist nicht nur geiler Zirkus, aber mitwippen und mitdenken klappt ja manchmal auch parallel (erscheint am 19. Mai).

Bon Jour - „And So We Met Again“

„We’re not taking you on a journey, this is a trip mon ami!“ ist immer noch die beste Instagram-Bio-Zeile seit Kevin Parker, alles sehr lässig und frisch just in time fürs Unterm-Baum-Liegen und Durch-die-Blätter-in-den-Himmel-schauen (die Debüt-EP erscheint am 19. Mai).

Combat Beach - „effortlessly cool“

Der Titel stimmt (schon wieder), weil das ist eine Band, die sehr gut mit Titeln kann. Das ist Gitarrenmusik für Nostalgiker*innen in Jeansjacke, ein Album für den Heimweg vom Schwimmbad, auch, wenn das Wasser noch ein bisschen zu kalt war (erscheint am 12. Mai).

Donna Savage - „Parole Donna“

Lautes Pumpen und Pulsieren, die Musik von Donna Savage kann man gar nicht leise hören. Wieder mal gemeinsam mit Brenk Sinatra hat sie diverse Bretter für euch aufgenommen, Songs für die Frühlings-, Sommer- und Alljahresparty (erscheint am 19. Mai).

Eli Preiss - „b.a.d.“

Eli Preiss bekommt den Award für den besten Songtitel der Woche (der Welt?), sie nennt ihre aktuelle Single „was ist der prei$$?“. Das ist genauso schön aufgelegt wie sinnvoll. Es ist die letzte Ankündersingle zum Album, das wird aller Voraussicht nach sehr smooth, sanft, sexy und gescheit, voller Themen, die ihr im Future-R’n’B (zumindest im Ö-Game) so vorher noch nicht gehört habt (erscheint am 21. April).

Felix Kramer - „Oh wie schön das Leben ist“

„Oh wie schön das Leben ist“, das weiß Felix Kramer. Er hat bis vor kurzem auf Sizilien wintergeschlafen, Musik gemacht, sehr viele Süßigkeiten gegessen und vielleicht sogar Tanya McQuoid gesucht. Das gute Leben eben: Das wird super, das Album und alles, was da noch so folgt (erscheint am 25. Mai).

Filly - „Watching Strangers Smile“

Filly schreibt ihre Ohrwürmer aktuell gern in der Villa Lala, wo ja bekanntlich unter anderem auch ein großer, kleiner Star-Producer (filous) mehr Zeit als in seinem Bett verbringt. „Watching Strangers Smile“ heißt Fillys soeben veröffentlichte EP, die schon auch als Mini-Album durchgeht, und die so klingt, als wäre sie eigentlich in L.A. groß geworden. Sommerfrisch und knackig ums Eck gedacht, nichts ist offensichtlich, dabei ist das schon auch irgendwie Straight-edge-Pop. Cool!

Mavi Phoenix - „biggest asshole in the room“

Arger Titel, mellow music. Mavi rappt wieder oder eh immer noch, sanft wie auf den schon bekannten Singles und einsichtiger, als wir es im Rap-Game gewohnt sind: von Schwächen, die Stärken sind, wir wissen, was für Marlon gilt (erscheint am 19. Mai).

Slav - wir warten noch auf Titel + Releasedatum

„NACH FAST 2 JAHREN GEHT ES WIEDER LOS DANKE AN ALLE DIE BIS JETZT DABEI WAREN & AN ALLE DIE GEGANGEN SIND“, schreibt Slav auf Instagram, und schöner kann man es ja eigentlich nicht sagen. Da hat jemand Winterstaub (in Form von Mensch und Materie) abgeschüttelt und macht sich bereit für große (Release-)Dinge, wir halten euch auf dem Laufenden.

(Gleiches gilt für BFF Yugo, der teasert schon fleißig auf all seinen Socials, es wird also bald was geben.)

Topsy Turvy - kein Release!

... tatsächlich, (noch) keiner. Das ist eine neue Wiener Band, die sehr gut in die Ecke Siluh Records und da zu Gruppen wie Laundromat Chicks passt, also Jangle-Pop trifft LoFi-Gitarre, herrlich, herrlich, herrlich. Schaut es euch live an, dann müsst ihr es glauben: am 22. April in Linz, „secret location“, und am 24. April im Venster99 in Wien, wo sonst.

Auch noch gut und gut zu wissen

  • „I’m happy when you leave me alone“: Clara Luzia hat kurz nach Albumfertigstellung noch ein Lied aufgenommen. Das sind ja nicht selten die schönsten.

FM4 Soundpark Weekly

In dieser wöchentlichen Rubrik servieren Lisa Schneider und Andreas Gstettner-Brugger musikalische Häppchen aus Österreich. Neue Bands und Songs, Videos und Konzerthighlights quer durch den stilistischen Gemüsegarten.

  • Und sie tragen alle schnelle Brillen: So stellen wir uns Hipsterville Berlin vor, Lawrenco mag es sehr.
  • Olavarria“ ist eine Stadt im Osten Argentiniens, und mehr muss man über ein Lied vielleicht gar nicht wissen, bevor man es zum ersten Mal hört. Die Band heißt Worries and other plants.
  • „Da sitzt du in der Sonne, zählst die Raketen“: Ausgeruhte Himmelsbeobachtungen mit Lain und „Im Calor der Stadt“.
  • Postpunk! Postpunk und Tränen. antwort42 haben eine EP und mit ihr auch die Single „tränenüberströmt“ veröffentlicht.
  • In der FM4 Soundparksendung am Donnerstag war endlich - nachdem er von seinen Support-Tour-Stopps bei/mit Birdy zurückgekommen ist! - unser FM4-Award-Gewinner Oskar Haag zu Gast. Wir haben uns über Erfolg, schöne Komplimente und seine Lieblingslieder unterhalten. Ebenfalls im Studio, ebenfalls super: Resi Reiner, unser aktueller FM4 Soundpark Act im April.
  • Und in der FM4 Soundparknacht am Sonntag mit Clemens Fantur haben wir vor allem zwei Acts hochleben lassen: Yukno und Elektro Guzzi.

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