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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Mynth oder Boygenius, Isabella Lovestory oder Alison Goldfrapp? Jetzt musst du dich entscheiden. Wer soll am höchsten in die FM4 Charts einsteigen?

Von Katharina Seidler

Alison Goldfrapp - „So hard so hot“

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4 und nach der Sendung online.

Über 20 Jahre ist Alison Goldfrapp schon als Musikerin aktiv, nun veröffentlicht sie in Kürze ihr erstes tatsächliches Soloalbum. Vor einer halben Ewigkeit, nämlich im Jahr 2000, trat die Britin erstmals unter dem Projektnamen Goldfrapp in Erscheinung, als sie gemeinsam mit ihrem Produzenten-Kollegen Will Gregory auf dem Debütalbum „Felt Mountain“ cinematischen Synth-Pop mit außerweltlichem TripHop verbunden und dabei mit ihrem gleichzeitig altmodischen wie futuristischen Sound, einer Art Soundtrack zu einem imaginären James-Bond-Film, einen Nerv der Zeit getroffen. Nun wurde aus Goldfrapp Alison Goldfrapp, und die nimmt den House- und Disco-Dancefloor vermehrt ins Visier. Sogar ein poppiger Touch Acid schwingt in „So Hard So Hot“ mit, dem ersten Vorboten des Albums „The Love Invention“, das für Mai 2023 angekündigt ist.

Boygenius - „Not strong enough“

Mehr zu „The Record“ von Boygenius steht hier.

Diese Band ist ein Match made in Indie heaven, keine Frage, und daher ist das Supertrio Boygenius, bestehend aus Lucy Dacus, Phoebe Bridgers und Julien Baker derzeit auch zu Recht in aller Munde. Die aktuelle Singleauskoppelung aus dem heiß erwarteten und kürzlich endlich erschienenen Boygenius-Debütalbum „The Record“ ist eine Indie-Hymne, wie sie hymnisch und herzzerreißend nur sein kann, ein Song über das Nicht-Genügen und Selbst-Zerfleischen featuring der sehr guten Textzeile: „Always an angel, never a god“. Drei Musikerinnen in makelloser Harmonie, wie sie es als Freundinnen auch im echten Leben zu sein scheinen.

Isabella Lovestory - „Latina“

Hier war dieser Track FM4 Song zum Sonntag.

Wie ist es, die Coolste und Heißeste zu sein? Isabella Lovestory weiß, dass sich das großartig anfühlt, und sie teilt dieses Gefühl mit ihren Freundinnen und Allies. Mit ihnen teilt das lyrische Ich außerdem auch Lippenstift und Aufriss-Typen, und gleichzeitig zelebriert dieser Track mit seinem stampfenden, digitalen Raggaeton-Beat die lateinamerikanische Identität seiner Urheberin - a commentary on the tokenizing of latinidad, so die Presseaussendung - in all ihren Facetten: „L-A-T-I-N-A-A-A, ser latina me da adrenalina“.

Mynth - „Mystery“

Hier die ausführliche Rezension zu „Four“ von Mynth.

Mynth live in Österreich:

  • 06.04. Fluc, Wien
  • 20.04. Orpheum, Graz
  • 21.04. Rockhaus, Salzburg
  • 22.04. Stadtwerkstatt, Linz
  • 18.11. Kammerlichtspiele, Klagenfurt

„Four“, so lautet der pragmatische Titel des soeben erschienenen, genau, vierten Albums des Geschwisterduos Mynth, eines Albums, mit dem sich Giovanna und Mario Fatacek laut FM4 Kollegen Andreas Gstettner-Brugger „wirklich gefunden“ haben. Der gitarrenlastigere, leichtfüßigere Popsound steht Mynth auch wirklich ausgezeichnet zu Gesicht. „Ich sehe es bei „Four“ fast so, als wären es Demo-Songs, die es schlussendlich aufs Album geschafft haben“, sagt Mario über den fast fiebrigen, traumhaften Prozess, in dem die neuen Mynth-Songs entstanden sind, und diese Unmittelbarkeit hört man auch „Mystery“ gut an. Warm und melancholisch zugleich.

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