FM4-Logo

jetzt live:

Aktueller Musiktitel:

ÖH-Wahl: Die Stimmenauszählung am 20. Mai 2021, im Rahmen eines Medientermines mit dem Wissenschaftsminister in der Aula der Wissenschaften in Wien

APA/HERBERT NEUBAUER

Die ÖH-Wahldebatte

Alle 9 Spitzenkandidat*innen treffen im Wiener Radiokulturhaus aufeinander. ZiB2-Anchor Armin Wolf moderiert den Abend. Und ihr könnt live dabei sein.

Von Michael Fiedler

Es ist immer ein Spektakel, wenn die Spitzenkandidat*innen aller bundesweit antretenden Faktionen aufeinander treffen. Hier wird über völlig konträre Forderungen genauso vehement diskutiert wie über Nuancen in den Weltanschauungen. Nachdem die große Wahldebatte, organisiert von der Österreichischen Höchschülerinnen- und Hochschülerschaft und Radio FM4, bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021 nicht vor Saalpublikum stattfinden konnte, gibt es diesmal wieder das volle Live-Feeling.

Am 27. April treffen alle Spitzenkandidat*innen im Großen Sendesaal im Radiokulturhaus zusammen, moderiert wird der Abend von Armin Wolf.
Der Eintritt ist gratis, es gibt Zählkarten, das heißt: First come, first served. Einlass ist um 17:45, diskutiert wird ab 18 Uhr.

Radio FM4 überträgt den Abend im Videostream und auch die ORF TvThek wird die Diskussion als Livestream anbieten.

Von 9. bis 11. Mai findet die ÖH Wahl 2023 statt. Studierende wählen die Bundesvertretung, die Hochschulvertretung und die Studienvertretungen. Auf fm4.ORF.at stellen wir euch alle 9 Fraktionen, die bundesweit antreten, vor.

Inhaltlich gibt es viel zu besprechen, aber ein Thema dominiert den Wahlkampf: Die hohe Inflation trifft gerade junge Menschen massiv, darunter Studierende noch etwas härter. Ein Vollzeitjob ist kaum neben einem Studium möglich, Nebenjobs hingegen sind tendenziell schlecht bezahlt, unbezahlte Praktika sind immer noch verbreitet und knabbern am Budget.

Laut Studierendenbefragung der ÖH vergangenes Jahr sind 59 Prozent der Studierenden berufstätig, knapp die Hälfte davon sind von der Vereinbarkeit zwischen Studium und Beruf stark belastet. Mietverträge werden ohne Nachweis eines regelmäßigen Gehalts eher nicht vergeben, vor allem wenn dieses Gehalt nicht sonderlich hoch ist. Die Lösungsvorschläge der Fraktionen reichen von breiter finanzieller Förderung aller Studierenden bis zu einzelnen, sehr konkreten Maßnahmen für die, die das wirklich brauchen.

Der Fahrplan zur Wahl

Bis 2. Mai können Wahlberechtigte noch eine Briefwahlkarte beantragen, falls sie es während der Wahl von 9. bis 11. Mai nicht persönlich ins Wahllokal schaffen. Die Wahlkarten müssen dann flott ausgefüllt und abgeschickt werden, denn bis zum 10. Mai 18 Uhr müssen sie bei der Wahlbehörde eingelangt sein!

An Fachhochschulen, Pädagogischen Hochschulen und Privatuniversitäten können vorgezogene Wahltage am 5. und 6. Mai abgehalten werden.

Geeint sind alle Fraktionen nur darin, dass die Wahlbeteiligung steigen muss. Die lag 2021 - natürlich auch pandemiebedingt - bei unter 16 Prozent, ein Negativrekord. Politisches Gewicht erhält die gesetzliche Vertretung aller gut 345.000 wahlberechtigten Studierenden dadurch, dass auch möglichst viele ihre Stimme abgeben.

„Bitte hingehen und mitbestimmen, sonst bestimmen andere über euch!“ sagt der ehemalige Langzeitstudent und ZiB2-Moderator Armin Wolf. Er wird auch heuer durch den Abend führen und den oft in Vorfeldorganisationen von Parteien engagierten Spitzenkandidat*innen einen Vorgeschmack auf eine mögliche Karriere in der Politik geben.

Aktuell: