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Teya und Salena

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Edgar Allan Poe und Peppa Pig beim 2. Semifinale des ESC

Pinke Kostüme, ein tanzendes Schwein und sonst wenig Überraschungen gab es beim 2. Semifinale des Song Contest. Für Österreich sind die beiden Neo-Literaturwissenschaftlerinnen Teya und Salena an den Start gegangen und haben mit ihrem Song „Who The Hell Is Edgar?“ Edgar Allan Poe eingebürgert. Das Duo hat sich den Weg in das Finale gepoet.

Von Philipp Emberger

Das Finale des Eurovision Song Contest mit Jan Böhmermann und Olli Schulz

Live aus Liverpool. Am 13. Mai ab 20.45 Uhr auf Radio FM4 und im Videostream auf fm4.ORF.at.

Alle Infos dazu und den Stream gibt’s hier.

Wenn Nationalflaggen zu Kleidungsstücken umfunktioniert und trotz steifer liverpoolscher Brise auch noch als einziges Kleidungsstück herhalten müssen, dann ist ziemlich sicher wieder Zeit für den Eurovision Song Contest. In der M&S Bank Arena haben am Donnerstagabend 16 Acts um den Einzug in das große ESC-Finale am Samstag gesungen. Apropos Kleidung: Die Trendfarbe beim zweiten Semifinale war Pink. Dänemark, Rumänien, Belgien und auch der slowenische Sänger griffen zu Pink.

Reiley

APA/AFP/Paul ELLIS

Der 25-jährige (ja, wirklich!) Reiley eröffnete für Dänemark. Falls die Macher*innen für die kommende „Heartstopper“-Staffel noch keine Intromelodie haben: Bedient euch gerne bei Reiley mit „Breaking My Heart“. Mit Griechenland schickten auch die Pfadfinder einen Vertreter zum diesjährigen Song Contest. Der 16-jährige Victor Vernicos (Song: „What They Say“) musste aber leider auf das hören, was das Publikum zu seinem Song zu sagen hatte, und das hat dem Griechen den Finaleinzug verwehrt. Die Australier haben tatsächlich die weiteste Anreise zum Song Contest und haben es erst in letzter Minute auf die Bühne geschafft – das Auto haben sie gleich auf der Bühne geparkt. Ihr merkt: Alles wie immer, was die Bühnenperformances betrifft.

Voyager

APA/AFP/Paul ELLIS

Liverpool in Gelb-Blau

Nicht wie immer ist dieses Jahr natürlich die Tatsache, dass ein Land stellvertretend für ein anderes Land den ESC austrägt. Liverpool hat den Song Contest stellvertretend für den letztjährigen Gewinner Ukraine übernommen. Ein Spaziergang durch die Stadt lässt daran auch keinen Zweifel aufkommen. Die Stadt im Norden Englands kommt in diesen Tagen ganz in Gelb-Blau daher. Aufblasbare Nachtigallen sind über die ganze Stadt verteilt. Wer sich jetzt fragt: Was hat die Ukraine mit Nachtigallen zu tun? Es ist das Nationaltier des slawischen Staates. Auf Knopfdruck ertönen Gesänge und Melodien aus der Ukraine.

Aufblasbare Nachtigall

Radio FM4

In der Liveshow wird ebenfalls das Sympathisieren mit der Ukraine hochgehalten. Der ukrainische Kommentator Timur Miroschnytschenko war sowohl im ersten als auch im zweiten Semifinale präsent. „Ted Lasso“-Star Hannah Weddingham besucht ihn gemeinsam mit Finalhost Graham Norton in seiner Kommentatorenkabine. Die ukrainische Kabine fällt übrigens geräumiger aus als die von Jan Böhmermann und Olli Schulz. Außerdem wurde unter dem Motto des diesjährigen ESC „United by Music“ der ukrainischen Musikszene als Intervall-Act ein Denkmal gesetzt.

Poe, Poe, Poe & die Queen Machine

Die beiden österreichischen Sängerinnen Teya und Salena galten im Vorfeld des zweiten Semifinales als Favoritinnen. Dieser Rolle wurden sie mehr als gerecht. Die Halle bebte bei ihrem Auftritt. Das Denkmal für den österreichischen Vorzeigeliteraten Edgar Allen Poe wurde fest auf die Bühne in Liverpool montiert und dessen Werke gelten von nun an als österreichisches Kulturgut. Für den Einzug in das Finale reicht es dann. Österreich ist somit erstmals seit fünf Jahren wieder in einem Finale. Neben Österreich sind im Finale: Albanien, Zypern, Estland, Belgien, Litauen, Polen, Australien, Armenien und Slowenien.

Teya und Salena

APA/AFP/Paul ELLIS

Die Überraschungen hielten sich sonst mehr oder weniger in Grenzen. Zu den größten zählte noch, dass die Polin Blanca nicht allein auf der Bühne war, obwohl ihr Song „Solo“ heißt. Der Finaleinzug macht dann auch die Schiebungsvorwürfe, die es in Polen vor dem ESC gab, vergessen. Ansonsten ist Peppa Pig jetzt ESC-Ultra und tanzt eine Polonaise durch die Arena. Peppa Pig wäre vielleicht auch ein guter Name für eine Drag Queen. Die durften im zweiten Semifinale ebenso ran wie das Schweinemädchen. Gemeinsam mit den Hosts haben sie jedenfalls die Vielfalt zelebriert. In diesem Sinne: Happy Eurovision!

Böhmermann & Schulz kommentieren den ESC

Der Livestream mit dem Kommentar von Böhmermann und Schulz wird auf fm4.ORF.at sowie in der ORF-TVthek übertragen. Für Smart-TVs geht das also auch problemlos mit der ORF-TVthek gleich direkt am Fernseher. Wir übertragen die ganze Show des Eurovision Song Contest mit dem Kommentar der beiden. Ohne Geo-Blocking, also auch außerhalb Österreichs empfangbar. Den Videostream gibt es im Anschluss für 7 Tage on demand.

So kannst du am Samstag den ESC mit Böhmermann & Schulz sehen!

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