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La Boum de Luxe - Playlist vom 3.5.2024

La boum de luxe (22.00-04.00)
mit Sebastian Schlachter

22.00
Sebastian Schlachter intro

22.20
Star of the Show: Diana May (Amber Music Label Group/Kit Kat/Berlin)

La Boum de Luxe Diana May

Alex Lammok

Diana May lebt seit ca 9 Jahren in Berlin, ist Resident im Kit Kat Club und produziert knusprige Technotracks.
Genaueres erfahren wir im Interview.

Diana May:

London SE15 Sarah Sommers
The Manoeuvre RHO1
Execute Order 66 Matteo Zunino
When The Going Gets Rough Doc Enthusiastic, WM
Commanding You Diana May (unreleased)
DTM Läserstein
Rave Luv Ellen Allien
Baby Boy Diana May
WRK2 SP1
Lollipop Diana May (unreleased)
Not Phased RHO1
Silence Is My Canvas No. 6 (Diana May Remix) Ulrich Drechsler
Ryna (Ingo Rieber Remix) Samurali

23.30
Florian Klapetz(Wien)

La Boum de Luxe Florian Klapetz

Florian Klapetz

„Eigentlich bin ich Fotograf, Gastronom, Eishockeyspieler (nicht erfolgreich) und jetzt komplettes Aus, da Knie kaputt. Warum plötzlich DJ? So plötzlich ging das eigentlich nicht. Ich war in den 90´ern rund um das Label Duck Squad (Schönheitsfeler, Texta, Dampfendes Ei, usw. ) viel auf lokalen und internationalen Parties und Umfeld unterwegs. Ich konnte aber nicht Singen, nicht Rappen und auf der Gitarre gerade mal ein paar “Pfadfinder Akkorde”.

Im Laufe der Parties und Jams habe ich dann aber versierte DJs wie DJ Zuzee oder DJ Buk kennengelernt. Somit auch die 1210er und Vestax Mixer. Das war eine Chance, mal selber was zu machen. Der Zuzee wollte gerade seine 1210er loswerden (soweit ich mich erinnern kann, wollte er seine schwarzen mit den silbernen 1200ern ersetzen). So kam ich zu meinen ersten 1210ern und begann, Vinyl zu kaufen. Die erste im Dope Beats in Salzburg, dann weiter im Dope Beats in Wien, bis ich Pleite war. Darauf folgten die ersten Mixtapes, quasi aus dem Kinderzimmer. DJ DSL kannte ich schon von früher aus dem Stammcafe, als ich noch keine Ahnung vom Mixen hatte. Als ich es lernte, gab es noch kein Shazam oder ähnliches, so stand ich oft neben DJ DSL am Mischpult und notierte Tracks, die mir gefallen haben, mit Bleistift auf Papier.

Als ich dann meinen ersten größeren Auftritt (Conrad Sohm) hatte, packte ich meine Plattenkiste in den Kofferraum von meinem Auto. Es war Sommer und bis ich in Vorarlberg angekommen war, waren 70% des Vinyls zerstört. Wer denkt schon an die Hitze und was sie mit Vinyl anrichtet. Harte, aber gute Lehreinheit.

Alles neu zu kaufen war zu teuer und ich habe das Auflegen aus Frust aufgegeben. Erst viel später kamen dann Napster, MP3 & Co. Mitte der 2000er Jahre startete ich dann noch ein paar Versuche mit Traktor und den Timecode-Platten. Es war aber nie das gleiche Gefühl und ich hatte damals auch andere Dinge und vor allem andere Jobs im Kopf und wenig Zeit.

2020 im Lockdown hatte ich wieder viel Zeit und begann in meiner Hütte in den Alpen wieder ein paar Mixes zu machen. Diesmal ein ganz anderes Genre. Digital Recording war zwar leicht möglich, aber ich mixte 45 min. Tracks und bespielte damit wieder die guten alten C-90 Kassetten (45 min. eine Seite) und verschenkte diese an Freunde und Nachbarn.

Also warum nicht wieder mehr mixen, diesmal halt mehr Elektronische Musik (da es mehrere Untergenre sind, nannte ich es dann einfach Puzzle Techno. Es kam gut, das mixen habe ich nicht verlernt. Nur hatte ich keine 1210er mehr und musste erste Erfahrungen auf den aktuellen Pioneer Geräten machen. Angeblich haben die ja viele Helferlein und alles ist viel leichter. Nicht so für mich, ich war mit all den Knöpfen, Lichtern und Anzeigen überfordert. Also musste ein Pioneer zum Üben her. Langsam kapierte ich, wie die Dinger funktionieren und begann auf kleinen Partys und einigen privaten Locations wieder zu spielen. Ich wollte aber nie auf einem Flyer stehen, bzw. Nicht unter dem richtigen Namen. Hatte diverse Synonyme oder einfach so gespielt. Jetzt wo ich mich halbwegs an die neumodischen Geräte gewöhnt habe, habe ich beschlossen, es wieder richtig an zu gehen. Unter meinem richtigen Namen. Das Ergebnis hört man jetzt hier auf FM4 - La boum deluxe:“

Florian Klapetz:

Ken Hayakawa Ruaf mi ned an (Viennawildstylerecordings)
Boot and Tax Niente per Niente
Roswell Brothers Closed World (Favio Inker Remix)
Skatman 11th Hour (Lauer Remix)
Degustibus Music Fango Dritto
Modular Project Past Present Future
Darlyn Vlys & Damon Jee Wolf´s call //Correspondant
Marvin & Guy Hint of ´92
Freudenthal & Jake the Rapper 1982 (Darlyn Vlys Remix)
Kid Simius Andalucia
Pardon Moi Power to the people (Damon Jee Remix)
Ludviq & Fausto Hoy No

00.30
Georg Mosleitner - Als die Welt noch in Ordnung war Mix

La Boum de Luxe Georg Mosleitner

Georg Mosleitner

„Ich lege zu Haus auf und mit Freunden. Meist klassisch mit Schallplatten und Vinyl. Hab bei lokalen Clubs gespielt jedoch nie bei größeren Events oder ähnlichen.“

Aber bereits vor 12 jahren bei La bom de luxe, und nun mit voll aufgeladenem Akku wieder!

Georg Mosleitner - Als die Welt noch in Ordnung war Mix:

Paul Kalkbrenner No Goodbye (Extended rx)
Howling Howling (Âme rx)
Teho Upside Down
The XX Sunset (Jamie XX Edit)
Miyagi Woodpeckers Love Affair (Sascha Braemer & Dan Caster Rx)
Audiofly 6 Degrees (feat Fiora) (Tale of us Rx)
Kellerkind Shakti Pan (feat. Sven)
Audiofly You think you're Jesus (Audiofly Jesus on Earth Rx)
Whirlpool Productions From Disco to Disco (Martin Eyerer Rx)
The XX On Hold (Jamie XX Rx)

01.30
Ezy Fischel (Brasilien/Berlin) in the mix

La Boum de Luxe Ezy Fischel

Ezy Fischel

Made in Brasil, escaped to Berlin in 2016. DJ’ing since 2002 and delivering deep and eclectic blends of all that jazz, underground electronica, dub psychedelia, space funkyness and experimental adventures.

Automatic push-button, remote control, synthetic, genetics, Command Your Soul!

Ezy Fischel:

Jordan GCZ Bol
La Synthesis Frozen Tundra Dub
The Marcia Blaine School for Girls Sometimes My Arms Bend Back
The Primitive Painter Levitation
The Detroit Escalator A
Vril Statera Rerum
Voices From The Lake In Giova
Unknown Artist Lepora Forth
Theory Of Movement Fête De Jour
Brawther Deep Down Paris
Mat/Matix Central Bank
Morgan Alexander How Does It Feel
Delano Smith Travels 23
Stereociti Eu Lembro
Boo Williams Summer Love
Ociya Helium Flash
Wild Planet Frozen Signal
P.O.D. Lifeforms
The Other People Place Moonlight Rendezvous
Dmx Krew Tree In Space
Carl Craig Landcrusing (Version)
Shed Turn 2 Turn
Drexciya Andreaen Sand Dunes
Lord Of The Isles Wonder
Roman Flügel Dust

3.30
Rewind von Dogs Bollocks am 22.06.2001
LTJ Bukem feat. MC Conrad

La Boum de Luxe MC Conrad

MC Conrad

MC Conrad ist tot. Wie heute bekannt wurde, ist der britische Jungle– und Drum-&-Bass-MC im Alter von 52 Jahren gestorben. Ursprünglich aus den englischen East Midlands stammend, machte er sich vor allem aus der Londoner Drum-&-Bass-Szene heraus einen Namen. Geboren 1972 in Abingdon, Northampton, prägten Conrad Thompson in den 1980er-Jahren vor allem HipHop und Electro. Als ab den späten 1980er-Jahren die britische Rave-Szene explodierte, war er Teil der neuen Kultur und begann seine eigene Karriere in der britischen Hauptstadt. Er blieb dabei immer auch der karibischen Soundsystem-Kultur verpflichtet, die ihn von Kindesbeinen an umgeben hatte. Zum tonangebenden Protagonisten wurde er Anfang der 90er-Jahre in der gerade entstehenden Jungle– und Drum-&-Bass-Szene, in der diese Kultur mit Rave verschmolz. Am bekanntesten ist Thompson für seine Arbeit im Gespann mit dem DJ und Produzenten LTJ Bukem. Seit den 90er-Jahren gingen die beiden auf ausgedehnte Welttourneen. Neben seiner Tätigkeit als MC produzierte Thompson auch eigene Tracks unter dem Namen Con*Natural. Er unterhielt außerdem das Musik-Label Resonance. Thompson, der einmal sagte, er wolle bis zu seinem Tod so viel Musik spielen wie nur irgend möglich, trat noch Ende März 2024 auf. Nun haben mehrere Quellen, darunter Thompsons Familie und seine Bookingagentur Clinic Talent, bestätigt, dass der Musiker im April gestorben ist. (byte.fm)

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