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Bas im Video zu 'Khartoum'

Bas

hip hop lesekreis

Bas will unseren Blick auf den Krieg im Sudan richten

Der New Yorker Rapper erzählt im Song ‚Khartoum‘ vom Schicksal seiner Verwandten und will, dass die Welt sich mehr darum kümmert.

Von Stefan „Trishes“ Trischler

Bas aus Queens war das erste Signing auf dem Dreamville Records Labelvon J.Cole und ist einer seiner engsten Vertrauten. Auf dem neuen Bas-Album We Only Talk About Real Shit When We’re Fucked Up ist sein Boss/Kollege deshalb auch zweimal zu Gast. Einige der Songs auf der Platte lassen starke Afrobeats- und Amapiano-Einflüsse bemerken. So auch ‚Khartoum‘, der trotz seines Titels und Themas musikalisch eher in Nigeria verwurzelt ist - wie sowohl Producer Kel-P (der Burna Boys Debütalbum maßgeschneidert hatte) als auch Gastsänger Adekunle Gold.

Bas beklagt im Song die fehlende globale Aufmerksamkeit für den Krieg im Sudan, der jetzt schon seit letztem April andauert, zehntausende Opfer gefordert und Millionen zur Flucht gezwungen hat. Tragische persönlichen Geschichten seiner Verwandten verstärken den sehr dringlichen Appell, sich für eine friedliche Lösung des Konfliktes einzusetzen.

Den FM4 HipHop Lesekreis gibt es auch als Podcast.

Im Lesekreis sprechen Natalie Brunner, Mahdi Rahimi, Ole Weinreich und meine Wenigkeit über die Verarbeitung von Fluchterfahrungen und des Diasporadaseins im Rap, musikgeographischen Aspekte des Songs oder libyschen Reggae. Auch andere berühmte Beispiele für „rechte Hände“ großer Rapper kommen zur Sprache, etwa Spliff Star oder Memphis Bleek:

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