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Brand New: Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Donna Savage, Ferdinand fka Left Boy, Siamese Elephants und Sofie Royer haben neue Lieder veröffentlicht. Ihr bestimmt, wie hoch sie in die FM4-Charts einsteigen.

Von Lisa Schneider

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4 und nach der Sendung online.

Donna Savage - „Crush“

„Hip House-Hit aus Wien“ steht in der E-Mail, die FM4 Tribe Vibes-Kollege Stefan Trischler vor wenigen Tagen durchschickt, natürlich hat er Recht: Donna Savage war gemeinsam mit Brenk Sinatra im Studio. „Ich höre nur auf mich und auf meinen Willen“, so eine Songzeile, wäre das nur nicht so schwierig, mit prächtig glänzender, rosa Brille. „Dumm“ ist er, der „Crush“, aber trotzdem macht er „Stein zu Wachs“. Das Aussuchen, in wen man sich verliebt, hat ja bekanntlich noch nie so ganz geklappt. Donna Savage gibt eh zu, dass das deppert ist, man kann sich aus dem Moment aber ja zumindest das rausholen, was man gern möchte. Wo wir wieder beim Willen wären.

Ferdinand fka Left Boy - „Ohne Dir“

„Bitte brich mein Herz nicht Baby“ hat’s mal geheißen, dann, gleich ganz ohne Umschweife: „Das ist Liebe“. Ferdinand fka Left Boy mag Songtitel, die das meiste zum Lied schon vorab verraten, das Sommerloch ist auch hier ein Liebesloch. „Ein Leben ohne dir, du weißt, ich hab es tausendmal schon probiert“ singt er zum Piano-Beat, die Grammatik ist unwichtig, immerhin geht es hier um größere Dinge. Vielleicht ist’s ja aber auch ein Kunstgriff, über den wir noch diskutieren müssen.

Siamese Elephants - „Avenues“

„What do you want? What do we need?“ Große Fragen zur Eröffnung, dabei ist das instrumentale Intro eh schon eins der schönsten der letzten Tage. Was danach an Text passiert, lassen Siamese Elephants nur für die guten Ohren übrig, im Autotune haben sich nicht selten gute Sätze versteckt. Macht ja aber nix, weil das ist ja auch ein bisschen die Idee des Songs: mal nicht alles verstehen, mal nicht alles hinterfragen, sie in diesem Fall gelenkig-funky entlanglaufen, die Avenues des Lebens.

Sofie Royer - „Baker Miller Pink“

Man soll die Schlafzimmerwand nicht rot anmalen, haben sie gesagt. Erd- oder dunkle Grüntöne sind da die bessere Wahl, oder aber eben vielleicht das „Baker Miller Pink“. Es soll laut Studien aggressives Verhalten schon nach wenigen Minuten Betrachtung senken. Sofie Royers Lied als musikalische Entsprechung dieser Farbe ist natürlich ein Popsong, er ist musikgenerationenübergreifend gut geschrieben und gemacht, die 80er hat er dann aber doch am liebsten. „Don’t think you’re special“ singt Sofie Royer im Refrain, das ist aber gar nicht als Abmahnung gemeint. Lieber als Befreiung: Wer sich selbst nicht zu ernst nimmt, hat’s geschafft.

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