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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Wer soll nächste Woche am höchsten in die FM4 Charts einsteigen? Diese Woche stehen zur Auswahl: Justice & Tame Impala, Nxdia, Willow Kayne und die Twenty One Pilots.

Von Gerald Hollerer

Justice - „Neverender (Starring Tame Impala)“

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4

2007 haben Justice mit ihrem Debütalbum mein musikalisches Weltbild auf den Kopf gestellt. Das war Metal, Electro, Disco, Punk, Prog Rock, Hip-Hop und House durch den Synth- und Sampler-Fleischwolf gedreht und zu einem musikalischen Leckerbissen zusammengeknetet. Als die große Electro-Welle der später 00er Jahre schließlich Dubstep und EDM Platz machen musste, hat das französische Duo bekömmlichere musikalische Kost aufgetischt: 80er Jahre Disco und Funk waren ihre neue Spielwiese. Und genau dort toben sich Gaspard Augé und Xavier de Rosnay auch auf ihrem neuen Album wieder aus. Als Spielkameraden haben sie sich Kevin Parker von Tame Impala eingeladen. Auf „Neverender“ liefern die drei einen süßlichen Psych-Disco Stampfer ab. Falls das Genre bisher nicht existiert haben sollte: Justice & Tame Impala haben es jetzt offiziell erschaffen.

Nxdia - „Jennifer’s Body“

Nxdia (ausgesprochen Nadia) ist das neue britische Alt-Pop-Phänomen. Mit „She likes the boys“ war sie schon ganz oben vertreten in den FM4 Charts. Mit „Jennifer’s Body“ startet Nxdia jetzt den nächsten Angriff auf den Thron. Inspiriert vom gleichnamigen Kultfilm erforscht der Song beziehungsbedingte Abhängigkeit, Opferbereitschaft und Obsession - scherzhafte persönliche Erfahrung, die auch die nonbinäre Musiker:in erleben musste. Das pop-punkgetränkte Instrumental gibt „Jennifer‘s Body“ Nxdias Schmerz und Verletzlichkeit die nötige Intensität und Dringlichkeit. Und dafür sind keine zwei Minuten nötig.

Willow Kayne - „Robot Lovers“

“If your cell phone died, would the love die too? Build a world online. Nobody knows the real you.“ Mit „Robot Lovers“ zeichnet die Londoner Musikerin Willow Kayne ein dystopisches Bild von einer Welt, in der auch eine KI-basierte, perfekte Partnerschaft keine Zufriedenheit bringt. Auf der ständigen Suche nach etwas, das gar nicht existiert, hat die Menschheit verlernt, ihre Imperfektion anzunehmen und wertzuschätzen. Musikalisch orientiert sich Willow Kayne diesmal am Alt-R’n‘B Sound der 10er Jahre. Wer Jai Paul, J. Bernardt & Ben Khan längst vergessen hatte, bekommt jetzt wieder eine kleine Erinnerungswatschen.

Twenty One Pilots - „Next Semester“

Ein Jahr müssen wir noch durchhalten bis John Dun & Tyler Joseph wieder einen Tourstopp in Österreich einlegen. Am 13. April spielen die beiden, besser bekannt als Twenty One Pilots, in der Wiener Stadthalle. Dort werden sie dann auch ihr neues Album „Clancy“ präsentieren. Bevor das am 17. Mai kommt, haben sie pünktlich zum Semesterstart in den USA den Song „Next Semester“ veröffentlicht. Er handelt von einem Neustart, der sich wegen vergangener Erfahrungen schwerer gestaltet als erwartet. Wieder mal beweisen die Twenty One Pilots dass sie sich keiner Genregrenzen unterwerfen. „Next Semester“ ist Punk, Emo, Garagen Rock & Power Pop mit ganz viel Mitsing- bzw. Mitschrei-Potenzial.

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