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Nia Archives "Silence is Loud" Albumcover: Closeup des Gesichts der Künstlerin

Nia Archives / Hijinxx / Island

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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Jamie xx, Nia Archives, Nina Chuba oder The Marias: Wer soll am höchsten in die kommenden FM4 Charts einsteigen?

Von Katharina Seidler

Jamie XX - „Baddy On The Floor“ feat. Honey Dijon

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Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4

Beim Klassentreffen der Musikstars Coachella, wo sonst, hat Jamie xx letztes Wochenende seinen neuen Track „Baddy on the floor“ vorgestellt; co-produziert „via video calls during the pandemic“ gemeinsam mit der Chicagoer Star-DJ Honey Dijon. Klar, dass diese beiden auch im Doppelpack nichts falsch machen können. „Baddy on the floor“ vereint warme House-Pianos und einen oldschooligen Chicago-House-Groove mit Jamies steppigen Kickdrums und charakteristischen Vocal-Sample-Schnippseln, es kommt also das Beste aus zwei Welten zueinander. Noch für dieses Jahr hat Jamie xx übrigens einen Nachfolger für sein umjubeltes Soloalbum „In Colour“ versprochen.

Nia Archives - „Cards On The Table“

Die letzten zwei Jahre waren zweifellos ein Wirbelwind für die Producerin Dehaney Nia Lishahn Hunt. Unter ihrem Alias Nia Archives wurde die Londonerin als nicht weniger als die Zukunftshoffnung des Jungle gehandelt; den Segen von Genre-Urvätern wie Goldie hat sie dabei ebenso in der Tasche, wie den Respekt von Gegenwarts-Überstars wie Beyoncé, die die 24-jährige letztes Jahr als Support für ihre London-Shows der Renaissance-Tour buchte. Am 15.04.2024 hat Nia Archives nun ihr heiß erwartetes Debütalbum herausgebracht. Es heißt „Silence Is Loud“ und setzt auf Introspektion statt Bombast: „Emotional Jungle“ nennt die Künstlerin selbst ihre Grenzgänge zwischen shuffeligen Breakbeats und Pop, das passt, das knallt, und es berührt auch.

Nina Chuba - „NINA“

„The name is Prince, and I am funky“, verkündete einst Prince; Monsterheart ließ einen Kinderchor ihren Namen buchstabieren, Eminem setzte sich selbst die „Real Slim Shady“-Krone auf, und so weiter: In die lange Reihe herrlich selbstbewusster Eigenlob-Hymnen reiht sich nun auch der deutsche Superstar Nina Chuba und gibt mit geschwellter Brust bekannt:

In meinem Kopf ist alles möglich
Nina weiß, dass Nina kann
Meine Beats sind maßgeschneidert, neue Kollektion im Schrank
Und sogar im kleinen Schwarzen habe ich die Hosen an

Angemessen majestätisch künden dazu Pauken und Trompeten von ihrer Ankunft, Dancehall und Pop gehen auch in „NINA“ wieder eine bombastisch gute Allianz ein.

The Marías - „Run Your Mouth“

Das, was hierzulande Luca Malina macht, kommt jenseits des Atlantiks, drüben in Los Angeles, von dem Duo The Marías. Die Musik der beiden Mitglieder María Zardoya und Josh Conway kennen FM4 Hörer:innen seit 2021 durch den sinnlichen Ohrwurm „Hush“; jetzt haben The Marías für Ende Mai 2024 ihr zweites Album namens „Submarine“ angekündigt und werfen mit „Run your mouth“ einen entspannt-eleganten Indie-Pop-Vorboten ins Rennen um einen Platz in den FM4 Charts. Dass sie manchmal lieber davonlaufen, als anderen Menschen zuhören will, verkündet María Zardoya über funky Gitarren und eine ebensolche Bassline, die gleichzeitig oldschoolig und futuristisch klingen. Wie machen sie das bloß?

When we talk about
Everything that happened
Would rather sit around
I don’t need a lesson

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