FM4 Kinopremiere: Die Theorie von Allem

Ein Geheimnis im Berg, eine junge Frau am Klavier, ein Kongress in den Alpen und die Möglichkeit von Parallelwelten. Regisseur Timm Kröger erfindet mit „Die Theorie von Allem“ das Genre des „quantenmechanischen Thrillers“ und legt einen one-of-a-kind Film vor.

Von Pia Reiser

„Die Theorie von Allem“ - was für ein Filmtitel! Gleich mal klotzen, gleich mal großes Rummsen, Scheinwerferlicht, Orchestertusch, Goldkonfettikanone. Ich hab mich in diesen Film ehrlicherweise schon verliebt, da kannte ich nur den Titel und ein Filmstill und jetzt kann man sagen, na, findest du nicht immer gleich alles gut, was in Schwarzweiß daherkommt, und dann sag ich: Ja, kann gut sein, aber ich hab den Film auch bald gesehen und war gleich noch verknallter. Wem der schöne Titel und meine Filmverknalltheit schon mal als Anreiz reicht, der kann gleich runter zur Ticketverlosung für die FM4 Filmpremiere scrollen, alle anderen kriegen noch ein paar Informationen zum Film.

Regisseur und Drehbuchautor Timm Kröger schickt uns hier mit Jan Bülow zurück ins Jahr 1962 und auf die Reise. Physikdoktorant Johannes (Bülow) besucht mit seinem Doktorvater einen Kongress in den Alpen. Schneebedeckte Berge, ein Hotel, das gleichzeitig nach Alfred Hitchcock und nach Erich Kästner ruft, Strickpullis, Alpensonne, abends dann Jazz in einem wunderbaren Speisesaal, vor allem aber: eine junge Dame mit Anna-Karina-Haarschnitt (Olivia Ross) am Klavier.

Johannes verliebt sich, wir tun es ihm gleich, doch etwas rumort hier im Berg, etwas ist im Argen und es ist nicht nur der manchmal spürbare Nachhall des Nationalsozialismus. Wolken formen sich zu Seltsamkeiten auf, Menschen verschwinden, Tote weisen merkwürdige Halswirbel auf. Eine „extraordinaire Position“ nennt es der Kommissar (David Bennent) und bläst wunderbare Rauchschwaden in die Luft. Und Johannes glaubt an die Existenz paralleler Realitäten.

„Die Theorie von Allem“ braut sich zu einem Wundertrunk von einem Film zusammen, verweist mit Atmosphäre und vor allem mit Überblendungen und Kamerabewegungen auf Filme von Orson Welles und Hitchcock, ist aber sehr viel mehr als die Summe seiner Referenzen, ein hypnotischer, fantastischer Film.

Tickets zu gewinnen!

Die FM4 Kinopremiere von „Die Theorie von Allem“ findet am 10. November 2023 um 19:30 Uhr in Anwesenheit von Regisseur Timm Kröger im Gartenbaukino in Wien statt.

Wer dabei sein will, muss sich nur der folgenden Aufgabe stellen: Was macht dein Alter Ego in einer Parallelwelt beruflich?

Das Gewinnspiel ist beendet, die Gewinner:innen wurden per Mail verständigt.

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