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Ein Game Boy-artiges Spielzeug mit bunten Tasten und einem lachenden Gesicht.

flickr.com, User JD Hancock (CC BY 2.0)

FM4 Extraleben

FM4 Extraleben: Leistung in Games

Höher, schneller, weiter, oder einfach nur so vor sich hin gammeln? In Games ist die Bandbreite des Leistungsspektrum sehr hoch, doch viele Computerspiele wollen eher mehr als weniger von uns. Was das mit uns macht, und welche Alternativen es dazu gibt, dazu sprechen wir in einer neuen Ausgabe des Popkultur-Games-Talks FM4 Extraleben.

Von Robert Glashüttner

Computerspiele sind eine Art Refugium, ein Zufluchtsort abseits des Alltags und abseits der Krisen, mit jeder Menge Möglichkeiten und Handlungsmacht. In Games können wir fantastische Welten zum Leben erwecken und zu Held oder Heldin werden, die und der auch tatsächlich etwas verändern kann. Aber natürlich können Computerspiele auch unseren Alltag und unsere Leistungsgesellschaft widerspiegeln.

Aber egal, was wir in Games machen, wir wollen dabei immer motiviert und bei der Stange gehalten werden. Das funktioniert durch gute Erzählungen und gelungene Dramaturgie, vor allem aber durch Ziele und Herausforderungen. Diese Herausforderungen fordern allerdings von uns immer auch Leistung ein: Wir müssen etwas meistern oder zumindest gut genug sein, um weiterzukommen. Was das mit uns macht und wie sehr Leistung und Computerspielkultur miteinander verwoben sind, darüber sprechen wir in einer neuen Ausgabe des popkulturellen Games-Kränzchens FM4 Extraleben mit Michaela Pichler, Rainer Sigl und Robert Glashüttner.

Wettbewerb und Ehrgeiz

Die meisten Spiele sind ja derart gestaltet, dass sie von uns bestimmte Handlungen und Leistungen einfordern, damit wir im Spiel neue Levels, neue Inhalte, neue Bereiche, neue Figuren, und so weiter überhaupt zu Gesicht bekommen. Zusätzlich dazu sind viele Games darauf angelegt, dass wir in ihnen gut werden und besonders schnell, geschickt und taktisch agieren. Das spornt unseren Ehrgeiz und später natürlich auch unseren Stolz an und setzt uns dem Wettbewerb mit anderen Spieler*innen aus. Wie gut ist das und wie gehen wir damit um?

Ein Gamecontroller in Nahaufnahme.

flickr.com, User 23119666@N03 (CC BY 2.0)

Laissez-faire

FM4 Extraleben

Zu allen Themen und Sendungen von FM4 Extraleben gibt es Online-Artikel (bis März 2017 und ab April 2017).

Am anderen Ende des Leistungsspektrum steht das genaue Gegenteil, und das gibt es in Games natürlich auch: Computerspiele, die nichts von uns wollen, die keine Ziele und Zahlen vorgeben, sondern uns einfach nur in ihre Welt werfen und uns sein und tun lassen, was wir wollen. Sich genussvoll dem Laissez-faire hingeben, das ist etwas, das wir in Games tendenziell viel zu selten genießen - dabei gibt es einige Spiele, die das durchaus ermöglichen, wie etwa „The Ramp“, „Townscaper“ und bis zu einen gewissen Grad der junge Alltime-Klassiker „Minecraft“.

FM4 Extraleben über Leistung in Games

Michaela, Rainer und Robert sprechen über diese und noch mehr Aspekte zum Thema Strebern, Slacken, und über Vieles was dazugehört, in einer neuen Ausgabe des FM4 Extraleben, on air in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag von 0-1 Uhr und anschließend im FM4 Game Podcast.

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