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Yugo Cover "Babylon"

Yugo

act of the day

The Artist formerly known as Jugo Ürdens

Das Warten hat ein Ende! Jugo Ürdens ist zurück mit seiner neuen Single „Babylon“ und einem etwas anderen Namen. YUGO ist der FM4 Artist of the Day.

Von Daniela Derntl

Mit dem Wortwitz ist es nun zumindest im Namen vorbei! Nach zwei Jahren Pause ist The Artist formerly known as Jugo Ürdens zurück mit einem neuen Namen, den wir schon von einer seiner Singles kennen – nämlich „YUGO“. Der Song war eine Hymne auf das kaputte Kultobjekt aus dem ehemaligen Jugoslawien – das angeblich schlechteste Auto der Welt – den „YUGO“.

„YUGO“ war auf dem 2018 erschienen, gleichnamigen Debüt-Album von – damals noch – Jugo Ürdens zu hören. Es folgte eine Tour und Festival-Shows im Jahr darauf, danach wurde es – von ein paar Features bei befreundeten Musikern wie Edwin und SLAV abgesehen – still um den 24-jährigen Glatzkopf aus Wien-Fünfhaus. In der Auszeit hat er sein Label gewechselt, einen anderen Sound gesucht, hunderte Songs geschrieben und wieder verworfen, danach kam Corona. Und nun ist er endlich zurück, mit „neuem“ Namen:

„Ich wollte meinen Namen tatsächlich schon länger ändern. Jetzt war es endlich soweit. Ich hab auch mit meinem neuen Label geredet, wann und wie man das ändern soll. Und ich dachte mir YUGO – großgeschrieben und mit Ypsilon – ist einfach ein bisschen internationaler. Da ist dann dieses Ü endlich weg. Mich hat Jugo Ürdens schon arg genervt. Es ist ein Witz gewesen, und der wurde nun schon wirklich oft erzählt. Ich konnte es nicht mehr hören! Ab jetzt nur noch YUGO – mit neuen Songs. Wird geil!“

Das neue Pseudonym YUGO ist kurz und prägnant, genauso wie seine neue Single „Babylon“, die nur ganze zwei Minuten dauert. Sie markiert seinen musikalischen Neubeginn, wie er uns im Interview verraten hat:

„“Babylon“ ist am Ende des ersten Lockdowns entstanden. Der Beat ist von dem Produzenten Alexis Troy, der hat mir ein paar geschickt. Es ging auch recht schnell und einfach. Es ist auch mit Absicht so kurz gehalten. In dem Song geht es um meinen Neuanfang. Es ist meine düstere Version von Peter Fox’ „Alles Neu“. Es gibt auch ein paar Referenzen. Ich sage, ich möchte nicht werden, wie das, was mich umgibt. Der Wunsch, nicht wie jeder x-beliebige Mainstream-Künstler zu klingen. Das habe ich in dem Song auf den Punkt gebracht. Es geht auch um Pygmalion, der in der Mythologie jemand war, der auf einer einsamen Insel war und sich sozusagen in seine Kunst verliebt hat. Da gibt’s auch die Zeile in dem Song „Ich lieb, was ich erschaffen hab“, weil ich ganz okay bin mit den neuen Sachen, und dass das irgendwie die logische Weiterführung ist. Weg vom Klamauk. Alles ist ein bisschen ernster und erwachsener. Es geht endlich wieder weiter. Es geht endlich wieder los. Zwei Jahre hat’s gedauert - und I’m back!“

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