In „Laya’s Horizon“ segeln wir mit unserem Cape durch die Lüfte

Rauf aufs höchste Top und rein in den Fluggenuss. Im neuen Game „Laya’s Horizon“ segeln und schweben wir mit unserem Cape durch hübsche Landschaften und machen so eine Entdeckungsreise nach der anderen - horizontal und vertikal.

Von Robert Glashüttner

Fliegen und schweben in Computerspielen ist meistens mit mehr oder weniger komplizierten Vehikeln verknüpft: Flugzeuge, Raumschiffe, Schwebeauto und so weiter. Im 3D-Game „Laya’s Horizon“ brauchen wir das alles nicht, sondern verlassen uns auf unser Cape und unsere Körperbewegungen. Mit unseren beiden Daumen machen wir am Touch-Display des Smartphones oder Tablets Gesten in alle Richtungen.

Am Anfang ist unsere Laya noch etwas tollpatschig und knallt auch manchmal gegen Hindernisse, aber man freundet sich schnell mit der wirklich tollen Steuerung an. Links, rechts, schweben, bremsen, und natürlich Flughöhe regulieren: All das funktioniert erstaunlich intuitiv und präzise mit Fingergesten. Beide Daumen nach oben oder unten, weg voneinander oder zueinander: Diese natürlichen „Flugbewegungen“ gehen bald in Fleisch und Blut über und sorgen für ein erstaunlich immersives Spieleerlebnis.

Abenteuerflugreise

Wir können zu bestimmten Orten in der Spielewelt fliegen und dort Missionen annehmen, etwa Rennen fliegen, durch bestimmte Routen navigieren oder Gegenstände einsammeln. All das passiert bei und mit Figuren, die uns anleiten, herausfordern oder ihr Wissen weitergeben wollen. Je öfter wir bei einzelnen Figuren Missionen absolvieren, desto mehr Talismane und Capes schalten wir frei. Das ist aber nicht unbedingt nötig: Wir können auch einfach nur ohne Ziel und Aufgabe nach Lust und Laune durch diese Welt segeln und uns buchstäblich treiben lassen.

Das sympathische Flug- und Schwebeabenteuer und Geschicklichkeitsspiel „Laya’s Horizon“ ist ein kleiner Überraschungshit, der vom kanadischen Entwicklerstudio Snowman gestaltet wurde – das ist durch seine „Alto“-Serie bekannt geworden. „Where Cards Fall“ und „Lucky Luna“, ebenfalls von Snowman, sind übrigens auch sehr gelungene, sympathische Indie-Games. Sie beweisen, dass Smartphone- und Tablet-Spiele - anders als landläufig angenommen - auch in den 20er Jahren noch viel Kreativität und Innovation versprühen können.