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FM4 Soundpark

Dein Liveticker zum FM4 Soundpark-Tag

Eine andere Art der Tradition: Mit dem FM4 Soundpark-Tag feiern wir jedes Jahr unsere heimische Musikszene. Dieses Jahr mit Konzerten von FM4 Darlings wie dem Nino aus Wien, CULK, BEX und noch vielen mehr. Alle Bilder, Sounds und Texte dazu findet ihr in diesem Artikel - als Liveticker!

Von Alexandra Rodriguez-Breña

Der FM4 Soundpark-Tag am österreichischen Nationalfeiertag feiert Jahr für Jahr die österreichische Musikszene. Wir machen es uns zum Ziel, die alljährliche Heimatromantik einmal komplett zu entfremden und auf politisch gedachte Nationalitäten zu pfeifen. Am FM4 Soundpark-Tag rücken wir das in den Fokus, was für uns bei FM4 wirklich wichtig ist: Our place for homegrown music!

Feiertage mögen vielleicht für die meisten Leute Tage der Ruhe und Entspannung sein, das ein oder andere (vegane) Schnitzel wird verzehrt, ein Ausflug geplant oder einfach nur ein feierlicher Couch-Netflix-Tag eingelegt. In den FM4 Studios am Wiener Küniglberg sieht es heute allerdings ein bisschen anders aus, anstatt Feiertags-Autopilot-Programm heißt es hier bei uns heute: Acts, Acts, Acts.

Die Live-Sessions am großen FM4 Soundpark-Tag 2023

9:00 Spilif Video
13.00 kin dread Video
15.00 Rahel Video
16.00 Der Nino aus Wien Video
18.00 CULK Video
19.00 Skofi Video
20.00 BEX Video

9.00 Uhr: Spilif

Spilif bei FM4 Session Aufnahme

FM4

Der frühe Vogel fängt den Beat: Spilif ist unser aktueller FM4 Soundpark Act des Monats Oktober. Sie war in der Morning Show zu Gast und spricht mit uns über die Early Days ihrer Rap-Karriere: Mit ihrer ehemaligen Band Tiefseetaucher war sie schon vor zehn Jahren beim FM4 Protestsongcontest-Finale. Ihr Solo-Projekt hat sich „so entwickelt“, sagt sie im Interview, nach ihr war es „gar kein so bewusster Entschluss“.

Spilif bei FM4 Session Aufnahme

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Ihr Set für den Soundpark-Tag beschert die perfekte Sonntagsvormittagsmood mit der gewissen Prise fuck it all: „Statt stehen zu bleiben, fall ich lieber auf die Schnauze“, rappt Spilif in ihrem Song „I quit“. Das neue Album wurde im Unterschied zum letzten mit einer Liveband eingespielt. Zuerst kam das Instrumentale, dann die Lyrics. Das Album haben sie in nur vier Tagen im Studio aufgenommen. In der Küche des Studios haben sie geschlafen, gegessen, gekocht und eben angefangen zu komponieren. „Im Grunde hat die Band da fließen können, find ich“, sagt Spilif über ihre Aufnahmetage im Studio. Ihr Debutalbum „Irgendetwas, das du liebst“ ist out now.

13.00 Uhr: kin dread

Farce und Sakura (kin dread)

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Sie selbst nennen sich Music Group Research Company auf Instagram: kin dread ist die neue Super Group Österreichs, bestehend aus Indie Powerhouses Farce, Sakura und Anthea. Großartiger Pop mit der richtigen Portion Vorwärtsdenken. Drei Freund:innen, die gemeinsam Lieder über das Leben (und mehr!) schreiben, mit Hitpotenzial und Gänsehaut. Schon die erste Single „fuck it up (in a minute)“ verspricht Großes, wir sind hooked.

Farce und Sakura besuchen das FM4 Session Studio, heute ausgestattet im cozy Wohnzimmerlook mit Biedermeiertischchen und schnörkeliger Nachttischlampe. Im Interview sagen die zwei, dass es immer auf die Interpretationen von Songs ankomme und dass hier heute drei sehr verschiedene Personen zusammenkommen: „I think we all have a little bit of an ego, but we trust each other and that is the biggest thing,“ sagt Sakura.

Farce und Sakura (kin dread)

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Alle drei machen schon lange solo Musik. Auch das fühle sich im Laufe der Jahre immer wieder anders an, erfahren wir im Interview. Wichtig sei es, beim Musik-Machen Spaß mit den Freund:innen zu haben, das „mutual excitement“ teilen sie alle miteinander. Auch hinsichtlich der Gender-Sichtbarkeit hat sich viel geändert in den letzten Jahren, so Farce: „When I came here, the (music) scene was already quite strong. Today there are many more girls and gender non-conforming people and they get more attention on the platform - just because we’re better!“ Alle lachen und nicken.

Auch eine Weltpremiere findet heute, am FM4 Soundpark-Tag, statt mit dem Song „Windows open (and closed, but what’s really important is that you don’t break through the glass)“. kin dread lieben lange Titel in der Tradition des gediegenen Emo-Songs. Diesen Song wie auch ihr Interview und eine Live-Performance könnt ihr in unserem FM4 Player 7 Tage lang anhören (I know I will).

15.00 Uhr: RAHEL

Rahel

Radio FM4

Das Jahr 2023 ist Rahel ihr Jahr, sie spielt gefühlt überall: Reeperbahn Festival, Poolbarfestival, Donauinselfest FM4 Stage, Deichbrand, Nürnberg Pop und und und. Angefangen hat alles mit ihrer Single Tapp Tapp Tapp im Jahr 2021, seitdem ist viel passiert. Egal ob ihre Songs „Schaffner“, „Hochsommer“ oder „Ein sehr schöner Witz (Ritalin)“, ihre Lieder finden sich schon in etlichen Indie Playlists, deren Wichtigkeit nicht unterschätzt werden darf. Als „Dreampunk“ beschreibt Rahel ihre Musik in ihrer Spotify Bio passend, die Zukunftssorgen und der Weltenschmerz sollen sich da allerdings gerne schlafen legen.

Im Vorgespräch hat Rahel schon gefragt, ob sie viel über Geburtstage reden kann, Geburtstage liebe sie nämlich sehr. Ihrer findet nur zwei Tage vor Weihnachten statt und das sei legendär, wie sie sagt. „Man kann alle Partys dann gleich abhaken, wenn es kalt und dunkel ist, und es ist so schön!“ Dieses Jahr kommen sogar noch ein paar weitere Partys dazu, im Dezember tourt Rahel nämlich mit Buntspecht für drei Gigs in Deutschland.

Mit ihrem Song „Schaffner“ hält sich die Sängerin schon wochenlang in den FM4 Charts, beim Liveauftritt beim FM4 Soundpark-Tag reißt sie (gesittet) die Bude ein. Sie singt „Im Licht des Regionalzugs kann ich dich glitzern sehen“, und die Gänsehaut kommt wie von selbst. Die Stripped-down-Version bringt das Sessionpublikum zum Mitwippen, Rahel kann sich gar nicht mehr auf der Sitzbank halten und springt auf, um mitzutanzen: „Alle haben vergessen, ob sie weiblich oder Männer waren.“

Von New Wave zu 80ies Synth und nostalgisch anmutenden Gesängen bis zu Strophen, die Märchenerzählungen sein könnten: wenn Rahel in ihrem Song „Miniano“ von „kleinen zarten Tieren an der Wasseroberfläche“ erzählt, zum Beispiel. Es ist der letzte Song der heutigen Session. Manchmal erinnert Rahels Stimme in ihrer Klarheit auch an die Hörspiele unserer Kindheit und entführt uns in eine Zeit von Heimeligkeit - für den Feiertag perfekt, wie ich finde.

16.00 Uhr: Der Nino aus Wien

Der Nino aus Wien

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Nino Mandl ist gefühlt ein Urgestein der österreichischen Musikszene und das, obwohl er grad mal Mitte 30 ist. Die Mischung zwischen Indie, Wienerlied und Austropop, mit der uns der Nino nun schon jahrelang versorgt, hat die hiesige Szene für alle Musik Machenden und Genießenden verändert. Würde es Acts wie Pauls Jets oder Rahel ohne den Nino aus Wien eigentlich geben? Aber nicht nur das, der Nino führt auch gefühlt alle Altersklassen zusammen: Bei Konzerten reißt die Der Nino aus Wien Band sowohl eingestandene 60+ „Weana“ mit wie auch junge Punks aus Fürstenfeld. Da hab ich schon ein paar Mal live dabei sein dürfen, und bei der Zugabe haben wir alle selbstverständlich gemeinsam das Praterlied im Laienchor mitgegrölt.

Für die Livesession am Soundpark-Tag spielt Der Nino aus Wien heute eine Solo-Session für uns: Zwei neue Songs feiern hier sogar Premiere, denn der Nino hat schon wieder neue Lieder geschrieben. Wenige österreichische Musiker:innen bringen regelmäßig so viel Musik heraus wie er. Eigentlich wollte er ja nie Musiker, sondern Fußballer werden, am besten bei seinem Lieblingsclub, dem SK Rapid Wien. „Mein Idol war immer der Michael Konsl im Tor von Rapid. Für mich war der immer der Allerbeste und Allergrößte“, sagt er im Interview. Heute freuen wir uns ein bisschen, dass es mit dem Fußballspielen nichts wurde.

„Koarl“ heißt der erste Song der Session und er handle von Saufkumpanerei: „Mir pockn unsre Sochn und schleichen durch die Gossn“, singt er darin, und der Song entführt in eine Beisl-Runde mit Nino Mandl höchstpersönlich. Auch der folgende Song „Urlaub kann so schön sein“ ist neu, auch hier geht es um Freizeit: Der Song handelt von der Alten Donau und dem Hirschstettner Badeteich und sommerlichen Ausflügen. „Aber das ist alles auch irgendwie Arbeit. Zaus fernschauen, das ist der richtige Urlaub“, sagt der Nino im Interview nach dem Lied. Besonders gern schaue er Barbara Karlich.

Der Nino aus Wien

Radio FM4

Im Interview erzählt Nino von seiner Liebe für Halloween und Vampire sowie fürs Kochen: Vor Kurzem hat er sein erstes Buch herausgebracht, nämlich ein Kochbuch. „Ich wollt die Leute auch ein bisschen an meinem Chaos teilhaben lassen mit dem Buch“, sagt er dazu. Songtexte habe er bis jetzt nie abdrucken lassen, weil er frei lassen mag, was die Leute verstehen in den Songs. „Das Buch kann man aber auch singen. Ich hab es schon mal durchgesungen auch, hat so zwei Stunden gedauert.“ Da stecke viel drin aus 20 Jahren, und auch zwischen den Zeilen gebe es eine Art Story mit wiederkehrenden Mustern, wie zum Beispiel dem Musik-Machen.

In den letzten Jahren habe sich viel getan: „Im Vergleich, wie ich begonnen hab im Jahr 2008, ist jetzt schon viel mehr los in der Musikszene. Es wird auch nicht fad und es kommen immer Neue dazu. Und die, die es schon gibt, gehen auch nicht so schnell weg. Und es ist schon auch wichtig, dass es in Österreich so etwas wie FM4 gibt.“ Dann spielt der Nino aus Wien schließlich den Song „Rendezvous“: Der perfekte Abschluss für eine perfekte Session an einem perfekten Soundpark-Tag. Danke, Nino!

18.00 Uhr: CULK

Culk

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Der Hype um Postpunk, den vor ein paar Jahren Molchat Doma salon- und tiktokfähig gemacht haben, bricht (zurecht!) nicht ab. Postpunk kann auch einfach als eines der vereinendsten Genres der verschiedenen Punkvariationen gesehen werden. Eine der Bands, die das hier in Österreich am besten drauf hat, ist die Band Culk. Im Jahr 2019 haben Culk ihr erstes, self-titled Album herausgebracht, ein Jahr später folgte die Platte „Zerstreuen über euch“ und spätestens seit damals haben die vier Musiker:innen von Culk eine Vorreiterrolle in dem Genre in Österreich übernommen. Ihre Musik lässt eine:n sich automatisch in rot und blau gefärbte Rauchsphären in kleinen Musikclubs denken. Tighte und doch entspannte Drums lassen mitwippen, verträumte Lead-Guitar-Klänge mitsummen, und Sophie Löws Stimme entführt in verschiedene Lebensrealitäten. Sie singt über die hartnäckige Haltung, Geschlechtervielfalt in der sprachlichen und gesellschaftlichen Realität unsichtbar machen zu wollen, Sexismus, den Frauen in der Nacht erleben, und ihren Alltag, der dadurch entsteht, über Unterdrückung in sämtlichen Situationen des täglichen Lebens.

Es ist 18 Uhr und die Sonne ist schon langsam untergegangen: Herbst in Wien und es ist regnerisch – das perfekte Wetter für eine sphärische Session mit Culk: „Wir haben uns schon gedacht, wie wir im Taxi hergefahren sind, dass es passend ist“, sagt Sophie Löw im Interview. Der erste Song ihrer Livesession ist auch kein geringerer als „Generation Maximum“, der titelgebende Song ihres nächsten Albums. Es kommt passend zum herbstlichen Vibe am 17. November heraus. Sophie sagt über das Album: „Ich habe versucht mit den Texten eine gesamte Geschichte zu erzählen. Es ist so eine zeitgenössische Geschichte, die für mich vieles einfängt und verschiedene Lebensrealitäten erzählt.“

Mit Radio FM4 verbinden Culk vieles, zum Beispiel das Gefühl, sich das erste Mal selbst im Radio zu hören: „Das war einfach unbeschreiblich.“ Die vier Musiker:innen verbindet bereits eine lange Freundschaft und sie erzählen, wie sie, bevor sie angefangen haben Musik zu machen, eigentlich immer nur über Musik geredet haben. Die verschiedenen Einflüsse von zeitgenössischen und klassischen Bands hört man auch in den Songs. „Wir sind alle ziemliche Musiknerds.“ Das trifft sich gut, wir bei Radio FM4 auch. Dem Soundpark möchten sie auch zum Geburtstag gratulieren: „Wie schön, dass du geboren bist, wir hätten dich sonst sehr vermisst“, säuselt uns Sophie in der Livesession.

Culk

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Ihr Song „Flutlicht“ ist die erste Auskopplung des kommenden Albums und der zweite Songs ihrer heutigen FM4 Session. Jakob Herber ist der Bassist der Band, er sagt zum Song: „Da geht’s irgendwie sehr viel ums Innere. Es ist auch der ruhigste Song von Culk bisher. Es war deswegen auch eine Mutprobe, den als erstes zu releasen. Wir haben es bei dem Album gut geschafft, uns nun Dinge zu trauen, die wir uns bisher nicht getraut haben. ‚Flutlicht‘ ist der am meisten nach innen gekehrte Song des Albums.“

Das letzte Lied ihrer Session ist eine Weltpremiere: Es heißt „Dein Gehen“ und ist die letzte Nummer des neuen Albums. In diesem Song, wie auch in den anderen auf dem Album „Generation Maximum“, befasst sich die Band textlich damit, wie es jungen Menschen heutzutage gehe: Sie nennen unsere Generation „Generation Maximum“ und beschreiben diese als eine mit Gefühlen von Überforderung und Leistungsdruck. Es gebe nämlich viele Fragen, die sich nun einfach eröffnen, so Sophie. Der Song „Dein Gehen“ versucht schließlich einen Schlussstrich darunter zu ziehen: „Es geht um das Gefühlschaos durch die Probleme der Welt und dem Ohnmachtsgefühl, das man derzeit aushalten muss. Wie kann man das alles relativieren und aushalten? Es ist einfach die Frage, was von einem Menschenleben am Ende übrig bleibt.“

19.00 Uhr: Skofi

Skofi

Radio FM4

Skofi ist so eine Rapperin der Stunde: Es ist das Solo-Projekt der jungen Musikerin und Produzentin Sarah Kofranek. Die Wienerin zerlegt schon seit ihren Kindheitstagen sämtliche Musikgenres, ob mit 7 Jahren beim Geigenunterricht, mit 12 beim Gitarre Lernen oder mit 14 bei den ersten Beats, die gebaut werden. Im Jahr 2018 hat sie dann mit dem Indie Song „Rosy Clouds“ das erste Mal die Halbe-Million-Streams-Marke geknackt, schon länger hat sie ihre Indie Mood gegen Rap getauscht – auf Deutsch! Im Jahr 2022 hat Skofi ihre erste EP 9to5 releast, stets dabei ist der Producer Skyfarmer. Skyfarmer und Skofi haben gemeinsam einen Durchbruch geschafft und die FM4 Charts erklommen. Dieses Jahr haben sie viele Festivals in ganz Österreich gespielt, heute ist Skofi bei uns im FM4 Studio und liefert eine exklusive Session beim FM4 Soundpark-Tag.

Erst letzte Woche hat Skofi ihr Debutalbum „Lass mich los“ gedroppt, dazu gab es natürlich eine fette Releaseparty im Flex Cafe mit Superacts wie BEX, W1ZE, Donna Savage, Law. und Romc: „Es ist ein krasser Kontrast heute ruhig im Studio zu spielen, Samstag im Flex war einfach ein kompletter Abriss.“ Für ihr Set hat uns Skofi drei frische Tracks vom neuen Album mitgebracht, „Training“, „Ausnahmezustand“ und „Spiegelverkehrt“. Die Songs sind alle sehr verschieden, entweder begleitet von einem cuten Jerseybeat unter atmosphärischen Gitarren, ein Lied zeigt sogar starke DnB Einflüsse der letzte Song klingt wiederum richtig poppig. „Auf dem neuen Album haben wir uns ausgetobt“, erzählt Skofi im Interview. Besonders war die Arbeit am Song „Spiegelverkehrt“: „Das war ein Moment, wie wir im Studio waren, und ich hab ihn mir danach angehört und hab gesehen, was da alles nach den drei Jahren herausgekommen ist.“

„Keine Zeit für Schmerz“, singt Skofi in „Training“. Der Herzschmerz zeigt sich in dem Song als Ausdauertraining: „Ich weiß, ich brauch Pausen, um genügend noch zu atmen.“ Im cozy FM4 Soundpark-Tag-Wohnzimmer rappt und tanzt sie auf dem gelben FM4 Teppich, bestes Leben. Skofi erzählt, dass es sie beruhigt, heute Company zu haben bei der FM4 Session. Der ganze Raum ist gefüllt mit lieben Leuten, Bands, die davor gespielt haben, und Freund:innen, die die lange Reise auf den (Künigl-)Berg in Kauf genommen haben für eine kleine Session.

Skofi

Radio FM4

Skofi verbindet etwas ganz Besonderes mit Radio FM4: „Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie es war, als ich meinen ersten Song on air gehört hab, aber ich kann mich noch erinnern, wie ich zum ersten Mal mit Skyfarmer hier bei euch war: Wir kommen an und auf einmal kommen Arabella Kiesbauer und die ganze Dancing Stars Crew dabei!“ Besonders der Soundpark ist Skofi wichtig: „Ich checke noch jeden Monat die Soundpark Bands aus und ich finde es super, die Arbeit, die ihr da macht.“ Danke, Skofi!

20.00 Uhr: BEX

Bex

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BEX ist eine der ganz großen Newcomer:innen des Jahres. Sie hat beim Waves Vienna Festival den XA-Export-Award gewonnen und das zurecht. Vor Kurzem war sie bei Dalia’s Late Night Lemonade Session und spätestens seitdem wissen wir, wie tight ihre Sessions sind. Die Einladung zum FM4 Soundpark-Tag war für uns also Pflichtprogramm. Die aus Ghana kommende junge Musikerin BEX arbeitet seit 2021 an ihrem Sound und bringt Musik heraus. Ihr Debut hatte sie in Form von zwei Features auf W1ZEs EP. Der von Nono Punch produzierte Track „Bounce“ hat gleich die FM4 Charts erklommen und zeigt, zeigt wie BEX wahre Banger schreiben kann.

In ihrem „Birthday Suit“, wie sie ihr extrem cooles Outfit des Abends mit Baggy Pants und selbst gemachtem Shirt nennt, tritt sie als letzter und Main Act beim heutigen FM4 Soundpark-Tag auf. Ihr erster Song ist auch gleich ihr Superhit „Bounce“. Die Menge fängt an zu tanzen und mit Menge meine ich sowohl die Gäste, als auch Leute vor und hinter den Mikros, die Kolleg:innen, die in den Produktonskammerln die Videos schneiden und für den guten Sound sorgen, die Moderator:innen und auch ich. „Bounce“ ist super tight und man kann nicht anders, als selbst mitzubouncen, wenn BEX „Make it bounce like a bunjee“ rappt.

Bex

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Auf die Frage, ob BEX bei Auftritten nervös ist, sagt sie: „Hm, jein. Eher vor der Performance, aber wenn ich auf der Bühne stehe ist das weg.“ Dieses Jahr hat sie schon unzählige Auftritte gehabt, auf großen Festivals und auch im Heurigen (wirklich!), die Session heute im FM4 Studio ist für sie besonders, sagt sie im Interview. Auf die Frage, wie ein Auftritt von ihr ausschauen würde, wenn sie ein unendliches Budget für eine Bühnenshow hätte, sagt sie: „Dancers! Und ich will einen Minipool, wo ich während der Performance einfach reinplatschen kann. Und auch noch Smoke, Fire, alle Elemente, wie Avatar. Und wenn ich wirklich unendlich viel Geld hätte, würde ich wie Rihanna mit einem fetten Helikopter auf die Stage kommen. Manifesting.“ Das manifesten wir auch!

Die Live-Sessions am großen FM4 Soundpark-Tag 2023

9:00 Spilif Video
13.00 kin dread Video
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