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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Wer soll nächste Woche am höchsten in die FM4 Charts einsteigen: Kenji Araki, Hearts Hearts, OSKA & Oehl stehen diesmal zur Wahl.

Von Gerald Hollerer

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4

Kenji Araki - „Pillow“ (ft. The Roomate & YBsole)

Klangkünstler, musikalischer Vordenker, Post-Alles-Genregrenzensprenger. Kenji Araki zählt definitiv zu den spannendsten österreichischen Künstler:innen. Nach seinem gefeierten Debüt-Album „Leidenzwang“, schlägt der Wiener Musiker, DJ und Produzent auf dem Zweitling „Hope Chess“ eine etwas andere Sound-Richtung ein. „Hope Chess“ gibt mit seinem introspektiven Klang den Melodien, Vocals und Texturen viel mehr Raum und Zeit zur Entfaltung.

Der Song „Pillow“ ist eine Autotune-geschwängerter Emo-Ballade. Wenn Trent Reznor „Hurt“ in den 2020er Jahren geschrieben hätte, würde das wohl in etwa so klingen. Um den wunderbaren Jamal von Affine Records zu zitieren: „Denke Kenji ist mit dem Song ziemlich vorausschauend. Denn in 1-2 Jahren werden wohl viele Songs so klingen und gebaut sein.“ Wir werden’s sehen. Aber mit ziemlicher Sicherheit wird er wieder rechtbehalten. Wie dem auch sei: Großes Shout-Out an Jamal und Affine Records für den Support und die Veröffentlichung von so großartiger Musik. Und ein Riesen Shout-Out natürlich auch an Kenji.

Hearts Hearts - „Mr. Maybe“

Entscheidungen treffen ist „zach“. Vor allem in der Großstadt, wo einem täglich tausend Optionen für diverse Unternehmungen um die Ohren fliegen. Da ist ein „Vielleicht“ oft die einfachste Lösung, um sich nicht final festnageln lassen zu müssen. Oft bedingt diese Unentschlossenheit aber, dass all die wenig präferierten Optionen kurzfristig abgesagt werden müssen. Und genau dieses Vorgehen von „Mr. Maybe“ besingen die Hearts Hearts in ihrem neuen cuten Uptempo Indie-Pop Song:

I keep a bunch of maybes in the back of my mind.
I feel it’s quite the same if I accept or I deny.

Wer sich in diesen Zeilen wiederfindet, kann ja zumindest schnell die Entscheidung treffen und für das Quartett aus Wien abstimmen ♥♥

OSKA - „pretty by night“

Kürzlich wurde der erste Teil der Buchreihe „Silber – Die Triologie der Träume“ verfilmt. Seit 8. Dezember kann „Silver and the Book of Dreams” von der deutschen Regisseurin Helena Hufnagel auf Amazon Prime gestreamt werden. Worum geht’s? Die junge Liv lernt Henry kennen. Dieser hat die Fähigkeit luzid zu träumen. Sprich, er kann seine Träume bewusst steuern. Aber nicht nur seine, sondern auch die von anderen Menschen. Warum erzähl ich euch das? Weil die wunderbare Maria Burger aka. OSKA mit „pretty by night“ einen Track zum offiziellen Soundtrack beigesteuert hat. Nachdem wir bei FM4 ja auf die klassischen Weihnachtslieder verzichten, sind wir über „pretty by night“ natürlich sehr glücklich. Der Song liefert klischeefrei die perfekte musikalische Untermalung für die kalten, kurze Wintertage.

Oehl - „Die Arbeit des Frühlings“

„Die Arbeit des Frühlings hatte keiner bedacht. Er legt seine Hände auf alles, das gestern noch still und starr.“ Ariel Oehl hat ein Loblied auf die wahrscheinlich beste Jahreszeit, die direkt auf die wohl schlimmste Jahreszeit folgt (rein subjektive Einschätzung), geschrieben. „Die Arbeit des Frühlings“ klingt verdammt nach Sonnenuntergang – aber halt nicht wie derzeit um 16:30, sondern um 21:00 Uhr. Wenn „Die Arbeit des Frühlings“ am Lighthouse Festival nicht in jedem Sundowner-DJ-Set landet, friss ich zwei Besen. Wem das noch zu lange dauert, kommt einfach am 27.01.24 zum FM4 Geburtstagsfest, um Oehl dort live bestaunen zu können.

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