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Interstellar Bungalow

Interstellar Bungalow

fm4 soundpark weekly

Neues von Interstellar Bungalow, BAITS, The Kadesh u.v.m.

Es ist nicht egal, ob Patti Smith im Regal steht - oder eben nicht. Die österreichische Musikwoche im Überblick.

Von Lisa Schneider

Endlich, endlich wieder abstimmen, und das ist viel unironischer gemeint, als es sich liest. Es wird langsam wieder Zeit, sich einen Lieblingsact unter all den Lieblingsacts auszusuchen und dann per vote zu bestimmen, wer heuer den FM4 Award bei den Austrian Amadeus Music Awards 2024 mit nach Hause nimmt. Vergangenen Donnerstag haben wir euch die Longlist präsentiert, sprich, die 20 homegrown acts, die ins Rennen gehen.

Und genau jetzt und noch bis 15. Februar brauchen wir eure Hilfe: der FM4 Award ist nach wie vor der, der vom Publikum (von euch!) bestimmt wird. Nach dem 15. Februar gehen wir in die finale Runde, da stehen dann die Top-5-Nominees fest. Aber das ist eine andere Geschichte, jetzt gilt: reinhören, reinspüren, aus dem Bauch oder einfach höchst kalkuliert entscheiden. Dass es einfach ist, hat niemand behauptet, und auch deshalb gab’s letzten Donnerstag im Soundpark den großen „FM4-Award-Entscheidungshilfe-Soundpark“: wir haben Lieder und Ratschläge und überhaupt schöne Gschichtln aller nominierten Menschen gehört.

Mehr News, Musik und Musikvideos:

BAITS - „Sleep with you“

Stell’ dir vor, du arbeitest nachts am Würstelstand und kannst schon gar keine Frankfurter-, Ketchup-, Senf- oder viel zu kleine Dosenbierbestellungen mehr hören. Bogenschlagen und viele kleine Geschichten auf einmal erzählen: Das macht nicht nur gute Lieder, sondern auch gute Videos und am Ende natürlich gute Bands aus. BAITS haben sich als Guest-Superstar unseren aktuellen FM4 Soundpark Act des Monats Enesi M. geholt, und die hat ganz offenbar genug von allerlei Fleischsorten. Lieber ins Bett gehüpft mit einem übergroßen Teddy-Schmusebär oder, wieso nicht, einem Fahrrad (natürlich vorher genüsslich und latexüberzogen geputzt). „Sleep with you“ ist subtil hot, nicht zu sehr, weil im Bett kann man ja bekannterweise nicht nur schmusen, sondern auch andere tolle Dinge tun. Das neue BAITS-Video anschauen zum Beispiel.

Interstellar Bungalow - „Do I Wanna Take Care Of My Heart Just Once?“

Das ist die Band, die mindestens einen Superhit geschrieben hat, wir wollen nie übertreiben, aber hier mal schon. „You“ ist die schönste, kürzeste Wachmachermusik, seit irgendwer seine Gitarren an Strom angeschlossen hat. Und weil Interstellar Bungalow eine gute Band ist, geht’s weiter so, und diesmal mit (wieder übertreiben, na gut) dem besten Songtitel der Woche. „Do I Wanna Take Care Of My Heart Just Once?“ sagt eh schon alles, da lieben sich zwei eben nicht, sie wollen’s gern, aber Gefühle sucht man sich bekanntermaßen nicht aus. Oder stellt es euch so vor: Ihr wacht morgens nach einem seltsamen Traum auf und habt euch die Vortage über eh eingeredet, jetzt mal mehr Optimismus in die eigene Herzensschublade zu legen. Geht trotzdem nicht? Geht trotzdem nicht.

SLAV - „NEO“

„Real is rare“ und „der Sound für die Festivals und Moshpits“, das flüstert uns SLAV schön bitter-cool ins FM4-Mikro, als er seine neue Single „NEO“ vorstellt. Alles neu, alles beim alten, einmal noch abräumen bevor’s jemand anderer macht. Und dann hätten wir da tatsächlich noch eine kleine Matrix-Referenz, ein Spiel von Nullen und Einsen und wie man in der Vergangenheit vielleicht ein bissi gscheiter hätt’ sein können, damit das Leben rundherum sich im grünen Bereich abspielt. Aber, „NEO“ halt, sudern hat noch nie geholfen.

The Kadesh - „Wait For Me“

Fans der guten King Gizzard & The Lizard Wizard-Alben aufgepasst: Wir haben da eine Band für euch. The Kadesh schreiben euch die Musikträumereien zur Februarstunde, also ganz für die Momente, wenn das Billa-Papiersackerl am regnerischen Heimweg mal wieder reißt. Milch ausgeleert, Bananen zerdeppert, Joghurt noch heil aber sonst auch schon nichts. „Wait for me“ ist Nervenberuhigung und auch ein bissi Bestätigung, gute Musik macht auch die milch - und bananenlosen Momente im Leben besser. Da kommt Ende März ein Album!

Auch noch gut und gut zu wissen

  • Prognosen sind blöd und super: Ein österreichisches Album des Jahres ist da, es heißt „Don’t Play With The Rich Kids“ und kommt von Ja, Panik.
  • Manu Delago hat sein neues Album „Snow from yesterday“ rausgebracht, das ist natürlich nicht gut-schön-nett gemeint, aber so kennen wir ihn.
  • „Love is pain“, das haben wir nicht erst seit, aber in neuester Version jetzt von CHRISTL gelernt. „Green Blue Violet“ heißt die dazugehörige Single, und genauso auch das Album, das am 23. Februar erscheint.

FM4 Soundpark Weekly

In dieser wöchentlichen Rubrik servieren Lisa Schneider und Andreas Gstettner-Brugger musikalische Häppchen aus Österreich. Neue Bands und Songs, Videos und Konzerthighlights quer durch den stilistischen Gemüsegarten.

  • „Meine Welt hat sich noch immer nicht gedreht, aber du bleibst da“: Erkenntnisse, die mal mehr, mal weniger weh tun auf „schrein“ von gab space.
  • Musik zum Cruisen, so darf man die von Verifiziert immer noch beschreiben, mit Producer suki hat sie gerade die neue, gemeinsame Single „Unterwegs“ rausgebracht. Aber weil Veri 2024 ganz offenbar zum Veri-2024 machen will, kommt diesen Freitag auch schon wieder der nächste Release.
  • In der vergangenen Soundparksendung am Donnerstag haben wir neben neuen Lieder von Baits oder Apollo Sissi vor allem eine Sache gehört: das große FM4-Soundpark-Amadeus-Top-20-Spezial.
  • Der Soundparkdonnerstag war Entscheidungshilfensoundpark: wir haben gemeinsam Lieder der Top20-Nominees für den FM4 Award beim Amadeus 2024 gehört, inklusive schönen Nachrichten, Widmungen, Aufrufen und sonstigen G’schichtln aller Acts.

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