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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche: Arcade Fire - „Chemistry“ | Beck - „Dear Life“ | Benjamin Clementine - „Jupiter“ | Wanda - „Columbo“

Arcade Fire - „Chemistry“

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4 und nach der Sendung online

Das neue Album von Arcade Fire spaltet ja recht schön die Gemüter: „Everything Now“ bringt mehr Elektronik, mehr Synthie-Pop, mehr Disco als von den Kanadiern üblicherweise gewohnt. Es gibt auch esoterisches Geflöte. Kommt nicht überall gut an. Der Song „Chemistry“ bringt auch wieder Tanzboden-Flavour, diesmal in Gestalt von funky Bluesrock und Country-Aroma. Plus Bläser.  Er erzählt die gute, alte Geschichte: Mann verliebt sich in Frau. Sie nicht so sehr in ihn. Die Chemie stimmt nicht zwischen den beiden. In dem Lied schon.

Beck - „Dear Life“

Beck, die alte Musik-Enzyklopädie. Von traurigem Folk und Lagerfeuerballaden über Oldschool-HipHop, Samplewahnsinn und Bluesrock hin zu Disco und Prince-Funk hat der gute Mann alles drauf. Mitte Oktober veröffentlicht Beck mit „Colors“ endlich wieder ein neues Album, nach den Vorabsingles zu urteilen, kehrt er damit wieder ein bisschen zum Collagierungs-Overkill seines Meilensteins „Odelay“ zurück. Gut so. „Dear Life“ bringt Honkytonk-Piano, Rap-Singsang und Beatles-Psychedelik.
 

Benjamin Clementine - „Jupiter“

Hier wird gefühlt und gespürt. Der englische Musiker Benjamin Clementine hat und ist eine Stimme, der das Attribut „groß“ zugeschrieben wird, ein Tenor, warm, kraftvoll. Das Klavierspielen hat er sich selbst beigebracht, ohne falsche Scham nennt er sich auch „Poet“ und hat sich erste musikalische Sporen als Straßenmusiker in - selbstverständlich -Paris erworben.  Für sein Debütalbum hat er 2015 verdient den renommierten Mercury Prize erhalten. Die neue Single „Jupiter“ ist wieder zärtlich-mächtig geworden – da kann man schon einmal zwei Tränen zerdrücken.

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Benjamin Clementine sitzt im Grünen beim Interview

Susi Ondrusova/FM4

Benjamni Clementine beim Colors of Ostrava Festival 2017

Wanda - „Columbo“

Gutes Thema. Nach stehengelassenen Weinflaschen, Küsschengeben und dem rätselhaften Zauber italienischer Städte singen Wanda jetzt also vom beliebtesten Fernsehdetektiv aller Zeiten. Er kommt noch einmal unerwartet zur Tür herein und hätte noch eine einzige letzte Frage gehabt. Kollege Columbo ist dann in der Geschichte von Wanda freilich doch auch bloß ein bisschen der zerknautschte Deckmantel, um auch eine Liebesgeschichte zu erzählen. Muss man sich auch einmal einfallen lassen.

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