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Auf laut

Wie geht Wintertourismus 20/21?

Die Urlaubsregionen rüsten sich für den ersten Winter unter der Covid-Pandemie. Was für ein Wintertourismus ist heuer im Ausnahmejahr möglich?

Von Gersin Livia Paya

Eigentlich hat die Wintersaison 20/21 schon gestartet. Die ersten Gletscherskigebiete in Tirol sind schon in Betrieb gegangen, mit Openings, die viel kleiner als sonst und ohne Partys ausgefallen sind.

Darüber hinaus ist Skifahren 2020 mit vielen Maßnahmen verbunden, die wir teilweise aus unserem Alltag schon kennen: Mund-Nasen-Schutz, Abstandregeln, verschärfte Hygienemaßnahmen – Gondeln werden teilweise desinfiziert – und in vielen Skigebieten und Thermen kann man Tickets dieses Jahr online kaufen. Dass Après Ski heuer ausfällt, ist mit den aktuellen Regeln für die Gastronomie – dass Essen und Getränke etwa nur noch im Sitzen konsumiert werden können – auch klar. Damit das eingehalten wird, gibt es hohe Strafandrohungen bei Verstößen.

Gondeln werden übrigens als öffentliche Verkehrsmittel betrachtet. D.h. es gibt keine offizielle Reduzierung für die Transportkapazitäten der Gondeln, die Abstandsregeln dürfen unterschritten werden. Das Tourismus- und das Gesundheitsministerium sehen in den gemeinsam mit der Wirtschaftskammer verfassten “Winterregeln“ bei Gondelfahrten zudem nur ein geringes Infektionsrisiko, die die Zeit, die man ihr verbringt, selten 15 Minuten übersteigt. Für Skischulen empfehlen die Winterregeln maximale Gruppengrößen von zehn Personen, und dass Gruppen nicht durchmischt werden. Wer all diese Regeln kontrollieren soll, ist offen, die Kompetenzen dafür hat eigentlich nur die Polizei, doch wie viele PolizistInnen gibt es denn auf den Pisten?

Die Maßnahmen und Regeln für den Wintertourismus umsetzen, wird weder für Einheimische, noch für TouristInnen einfach, sofern letztere überhaupt kommen, denn trotz Lust auf Skiurlaub stehen der im Moment noch zahlreiche Reisewarnungen für Österreich entgegen.

FM4 Auf Laut: Wie geht Wintertourismus 20/21?

Snowboarden & Skifahren – was wird daraus heuer im Ausnahmejahr? Die Wintersaison hat bereits begonnen, während erste österreichische Bezirke – darunter auch Innsbruck Stadt und Land - auf der Coronaampel erstmal auf rot geschaltet wurden. Erste Skigebiete haben aufgesperrt, erste Saisonauftaktevents wie das Kaunertaler Opening haben unter Sicherheitsmaßnahmen bereits stattgefunden.

Wer hat Lust auf Schifahren, Snowboarden und Winterurlaub? Was für ein Wintertourismus ist heuer im Ausnahmejahr möglich? Wie bereiten sich die Skigebiete vor Ort vor? Welche Risiken gibt es? Welche Rahmenbedingungen kommen von der Politik? Die Regierung versucht vor allem Maßnahmen zu treffen, damit Reisewarnungen für Österreich, vor allem von Deutschland, zurückgenommen werden.

In FM4 Auf Laut diskutiert Claus Pirschner darüber mit Anrufer*innen, Snowboarder*innen, mit Sepp Harml, dem Betreiber des Absolut Park im salzburgerischen Flachauwinkl und mit Daniela Tollinger von risk’n’fun, dem Ausbildungsprogramm für Freerider*innen vom Alpenverein.

Anrufen und mitdiskutieren kannst du am Dienstag, 20. Oktober 2020, ab 21 Uhr unter der Rufnummer 0800 226 996.

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