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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Beck & Phoenix, Cari Cari, Icona Pop oder Olivia Rodrigo: Wer soll am höchsten in die kommenden FM4 Charts einsteigen?

Von Katharina Seidler

Beck, Phoenix – „Odyssey“

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4

„Summer Odyssey“ heißt die große USA-Tour, die Beck und Phoenix diesen August gemeinsam als Co-Headliner absolvieren werden, supportet von tollen Acts wie Jenny Lewis, Japanese Breakfast, Weyes Blood oder Sir Chloe. Um eine sommerliche Reise geht es auch in der begleitenden Single: Somewhere we’ll fall into the ocean, I’ll be there, on an odyssey in the sun, und die Vibes dieses blubbernden Synthpop-Tracks klingen dementsprechend nach Hakuna Matata. Die Marimba tuckert, der Bass slapt, der Synth glitzert und eine Mini-Fanfare unterstreicht die Lyrics: „Yeah, yeah, yeah, yeah, yeah“

Cari Cari – My Grandma Says We Have No Future

Der neuen Single von Cari Cari liegt, so will es die Legende, ein reales Gespräch mit der realen Großmutter von Cari-Hälfte Alexander Köck zugrunde. Deren Zukunftspessimismus setzt das Duo in dem Song, der als Bonus in einer Deluxe-Edition des jüngsten Albums „Welcome to Kookoo Island“ erscheint, eine tanzbare Antwort entgegen: I tell my nana it’s alright and that I never wanna lose her, What I can’t change I don’t mind, cause it’s not worth all the confusion. Der Bass federt funky, eine psychedelische Orgel sorgt für Geisterstimmung - genau der richtige Song für den anstehenden, ausgiebigen Festivalsommer von Cari Cari.

Icona Pop – “Where Do We Go From Here”

Ganze zehn Jahre ist es her, dass dem schwedischen Duo Icona Pop mit seinem Album „This Is...Icona Pop“ der Durchbruch gelang, was bedeutet, dass es ebensolange her ist, dass man auf den Satz „I don’t care“ ausnahmslos immer zurückrufen muss: „I love it!“. Pandemiebedingt mussten Caroline Hjelt und Aino Jawo ihr Haus in L.A. gegen einen Rückkehr nach Schweden tauschen, die trüben Tage und das Heimweh nach Kalifornien linderten sie durch Studioarbeit und durch das Schreiben von Songs, die von Isolation und Wintertrübnis so weit entfernt sind, wie man sich das nur vorstellen kann. „Where do we go from here“ ist genau so ein Beispiel. Alles an diesem Clubbanger ist maximalistisch, schrill und auf Extase ausgerichtet. (Schade nur, dass hier Charli XCX nicht mitgeschrieben hat (it shows)).

Olivia Rodrigo – Vampire

Die Nachwirkungen einer toxischen Beziehung durch einen emanzipatorischen Song exorzieren, diese Strategie demonstriert Olivia Rodrigo eindrucksvoll mit ihrem neuen Superhit. Nach dem klassisch-dramatischen Intro steigert sich „Vampire“ in einer harmonischen Modulations-Klimax zum gloriosen, mächtigen Chorus: „Bloodsucker, famefucker, Bleedin’ me dry like a goddamn vampire“. Das dazugehörige, heiß erwartete zweite Album von Olivia Rodrigo wird "Guts“ heißen und am 08.09.2023 erscheinen - ob die Lyrics aus „Vampire“ sich auf einen Rechtsstreit mit Taylor Swift beziehen, wie „das Internet“ vermutet, wird wohl bis dahin aber nicht aufgeklärt werden.

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