FM4 Lieblingslieder mit Bibiza (und Taxifahrer Andi)

Bibiza kommt mit seinem Taxifahrer vorbei. Seinem Bühnen-Taxler zumindest. Bei seiner Tour sitzt Andreas Radlherr mit der Bibiza-Band on stage, nimmt die Musiker:innen zuerst missmutig mit, wird dann aber doch zum Fan. So ist das nicht nur in der Konzertinszenierung, so ist das oft im echten Leben.

Von Christoph Sepin

Bibiza ist aktuell einer der relevantesten Musiker in Österreich. Nein, streich das, er ist der relevanteste. Denk drüber nach, wer fällt dir sonst ein?

Sein Album „Wiener Schickeria“ ist im Frühling erschienen, damit ging’s auf Tour, alles war ausverkauft und jetzt geht’s 2024 weiter. „Ich kanns noch nicht ganz in Worte fassen“, sagt Bibiza. „Ich werds mir noch lange in Erinnerung rufen, wenn es mal nicht so leiwand ist“. Leiwand wirds noch eine Weile bleiben. Eine lange Weile. Das ist jetzt schon groß, was Bibiza macht und wird fix noch größer.

„Was mich live am meisten flasht, ist Bilderbuch“, sagt Bibiza über Momente, in denen er selbst Fan wird. Ihm taugt die neue EP, der Song „Aber Airbags“ landet in der Playlist. „Wir gut und tight und ausgecheckt das alles ist“.

Wir reden über Sonntagssongs. Über den Bibiza-Track „Am Weg in die Villa“. Das ist Sonntag-nach-Hause-fahren oder Sonntagmorgen. Was soll man dazu machen, wenn man sich das anhört? „In der U4 fahren und vor einem Schwarzkappler weglaufen“. Andi lacht und Bibiza auch. Dann geht’s um Lieder, die er selber gern geschrieben hätte (Georg Danzers „Die Freiheit“ ist als Coverversion bei den Konzerten mit am Start) und es geht um Lieder, die klingen wie der Abspann aus einem Film.

„AMS“ von SALÒ ist auch Sonntagsmusik, es ist der Song, der läuft, wenn die Credits rollen. „Heiter bis wolkig“ heißt das Lied mit vollem Titel. Wie ein Wochenende, wie der Tag vor Montag. Wir verweilen wie das Wetter, heiter bis wolkig.

FM4 Lieblingslieder

Musiker:innen sprechen über Songs, die ihr Leben verändert haben. Immer sonntags von 16 bis 17 Uhr und im FM4 Player. Hier die aktuelle Sendung: