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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

anaïs, Enesi M, Idles oder Karol G - wer soll am höchsten in die FM4 Charts einsteigen? Stimm ab!

Von Katharina Seidler

anaïs - „Berlin City Girl“

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Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4

„22 years old, half human, half hummus“ - in ihrer Selbstbeschreibung beweist anaïs jedenfalls Humor. Die letzten zwei Jahre hielten für die deutsche Musikerin mit belgischen Wurzeln den Release ihrer Debüt-EP „44“, Support-Slots für Acts wie Bastille, Nina Chuba und Giant Rooks sowie allerlei Lorbeeren auf Showcasefestivals und Acts-to-watch-Listen bereit. Nun setzt anaïs mit einer eigenen Frühlingstour unter dem Motto „Sad Disco“ zum nächsten Sprung an. Ihr verspielter Electropop, vorgetragen mit zartem Schmelz in der Stimme, verspricht Party und Auszeit vom Alltag; da bildet auch „Berlin City Girl“, inhaltlich eine Art Neuausrichtung von „Ooops I did it again“, keine Ausnahme.

Enesi M. - „Tu Wifey“

Das macht hierzulande sonst niemand: Unter der Flagge Brazilcore mixt die brasilianisch-kubanisch-österreichische Musikerin Enesi M. Reggaeton-Rhythmen mit Sprengseln aus Metal und Dark Wave, dazu fahren ravige Synths wie Stacheln ins Herz ihrer dekonstruierten Clubbeats. Ihre Texte voll Sehnsucht, Begehren und Wut gegen bestehende (Geschlechter-)Verhältnisse rappt, singt und screamt Enesi M. in verschiedenen Sprachen, und man munkelt, dass in ihre Liveperformances auch jede Menge Kunstblut involviert ist. Augen offen halten!

IDLES - „Grace“

Mit dem glamourösen „Dancer“, einer Kollaboration mit niemand Geringerem als LCD Soundsystem, haben IDLES im Herbst ihr neues, fünftes Album „TANGK“ angekündigt (“pronounced tank with a whiff of the ‘g,’”). Nun ist mit dem ungleich ruhigeren „Grace“ die zweite Vorabsingle daraus erschienen, der man mit ihrer atmosphärischen Indie-Math-Pop-Schlagseite deutlich die Zusammenarbeit mit dem Produzenten Nigel Godrich (gemeinsam mit Kenny Beats und IDLES-Gitarrist Mark Bowen) anhört. Mit beinahe andächtiger Spannung in der Stimme konvertiert IDLES-Front-Naturgewalt Joe Talbot darin einmal mehr sakrales Vokabular wie Reinheit, Anhörung und Gnade in irdische, greifbare Poesie: “I will hear your burdened cries, I will give myself to you, No god, no king, I said love is the thing”

Karol G - „Que Chimba De Vida“

Begonnen hat die Musikkarriere von Karol G im Alter von 7 bei The X Factor in ihrer Heimat Kolumbien, mittlerweile hat die 32-Jährige mehrere Latin Grammy Awards, Kollaborationen mit Superstars wie Bad Bunny, Shakira und Nicki Minaj und einen Universal-Major-Vertrag in der Tasche. „Estoy viviendo la life que quería“, singt sie folgerichtig in ihrer aktuellen Single, „Ich lebe das Leben, das ich mir gewünscht habe“, und verteilt im Lauf des Songs neben ein paar Spitzen gegen die ungläubigen Hater vor allem Dankbarkeit an Fans und Unterstützer:innen, die diesen Weg mitgegangen sind.

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