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Videostill aus "Holler" von CLYPSO

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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Wer soll nächste Woche am höchsten in die FM4 Charts einsteigen? Diese Woche stehen zur Auswahl: Royel Otis, Paramore, CLYPSO & ENNIO.

Von Gerald Hollerer

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4

Royel Otis - „Murder On The Dancefloor“

Als am 22. Dezember des Vorjahres der Film „Saltburn“ veröffentlicht wurde, stiegen innerhalb von wenigen Tagen die Streamingzahlen eines 23 Jahre alten Hits um 340 % an. Grund dafür war eine spezielle Szene (kein Spoiler), die mit Sophie Ellis-Bextors Song „Murder On The Dancefloor“ unterlegt wurde. Seitdem kann man dem Song eigentlich kaum mehr entkommen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Coverversionen wie die Schwammerln aus dem Proberaum schossen. Zum Glück wurden wir aber bisher von halbgaren, uninspirierten EDM-Schunklern verschont – wobei, wenn man „Murder On The Dancefloor Remix“ auf Soundcloud sucht, findet man bestimmt hunderte furchtbare Remixes. Die australische Band Royel Otis hat den Song aber schlauerweise in die Sprache des Indie-Pop-Rocks übersetzt – und das funktioniert überraschend gut. Ein sehr cutes Stück Musik.

Paramore - „Burning Down The House“

Weiter geht’s zur nächsten Coverversion. Diesmal aber ein anderes Kaliber. Die Rede ist von den überlebensgroßen Talking Heads. Der Einfluss ihrer Version von Art Rock und New Wave hat Generationen von Musiker:innen stark beeinflusst. So auch Hayley Williams und ihre Band Paramore. Wer bei ihrem Hit „Hard Times“ aus dem Jahr 2017 nicht sofort David Byrne vor sich hat, der sollte sich mal dringend eine Ohrkerze gönnen. Also nur eine logische Konsequenz, dass sie einen der ganz großen Talking-Heads-Hits „Burning Down The House“ nun gecovert haben. Der Song ist Teil eines Tribute Samplers, für den auch Miley Cyrus, Lorde, The National, Girl in Red und viele viele mehr ihre Coverversionen beisteuern werden. Ein aktuelles Veröffentlichungsdatum gibt’s leider bisher noch nicht.

CLYPSO - „Holler“

Ein „er“ mehr im Titel und ich hätte den Song als meinen offiziellen Entrance Song für jeglichen Anlass verwenden können. Schade. Aber trotzdem ein irrsinniger Banger, den die australische Musikerin CLYPSO hier abliefert. Schwere Bässe, heruntergepichte Vocals, unruhige Percussions und Synths, die einen wie Lasterstrahlen durchbohren. The XX, The Avalanches, Neneh Cherry und viele andere sind bereits große Fans der Sängerin, Produzentin und Songwriterin aus Sydney. Da kommt noch was Großes auf uns zu.

ENNIO „Zeit“

Wer die Stimme von Henning May (Annenmaykantereit) nicht mag, wird auch Ennio nicht mögen. Da es sich bei diesem Personenkreis aber um eine Minderheit der Gesamtbevölkerung im Promillebereich handelt, braucht sich der junge Münchner um seine Karriere schon lange keine Sorgen mehr zu machen. Er füllt bereits große Hallen wie etwa den Wiener Gasometer (dort konzertiert er am 27.11.2024). ENNIO liefert Hits am laufenden Band und surft damit ganz oben auf der „Neuen NDW“. Mit „Zeit“ haut er uns den nächsten Ohrwurm um die, ähhhh… Löffel (danke, Synonyme-Wörterbuch! <3 ).

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