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Der Nino aus Wien blickt sehr nah, direkt in die Kamera im Video zu "Alles 1 Scheiß"

Nino aus Wien / Youtube Screenshot

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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Der Nino aus Wien, Girl in Red, Paul Wetz und Pixie haben neue Songs für euch: Wer soll am höchsten in die kommenden FM4 Charts einsteigen?

Von Katharina Seidler

Der Nino Aus Wien - „Alles 1 Scheiss“

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Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4

Vom Nino aus Wien gibt es zwei Seiten, die dunkle, poetische, die sich in Song-Großtaten wie „Wach“ manifestiert, und dann noch die lockere, die Hits wie „Unentschieden gegen Ried“ oder das „Praterlied“ hervorgebracht hat, die immer auch ziemlich witzig und meist im Dialekt gesungen ist (Mischformen wie „Taxi Driver“ sind mitgemeint). Der erste Single-Vorbote des neuen Albums „Endlich Wienerlieder“, auf dem Nino nun offiziell das schreibt, was ihm Journalist:innen schon lange unterstellen, gehört jedenfalls zur Dialekt-Kategorie, und er hat jedes Potential, zu einem Nino-Evergreen zu werden. „Alles 1 Scheiss“ (Lektorat: Nino) fängt den Wiener Grant im sommerlichen Schmetterlingsnetz ein und kann sich das Schmunzeln beim Begleitgetränk dann doch nicht verkneifen.

Girl In Red - „Too Much“

„I understand, I’m a liability (...) I’m a little much for everyone“ sang Lorde in einem ihrer herzzerschmetterndsten Songs. Wir wollen uns „Too Much“ von Girl in Red gern als den zweiten Teil dazu mit langerwartetem Happy End vorstellen. „You think I’m weird when I get too excited, I think it’s weird how you’re so empty-minded“ singt die Norwegerin in ihrem ersten neuen Song seit eineinhalb Jahren, während die Musik immer jubilierender die Geschichte einer Selbstermächtigung unterstreicht. Man kann sich sofort vorstellen, wie das erklärte Girl in red-Fangirl Taylor Swift dazu am Bühnenrand eines Stadions ihre Arme in die Luft wirft - ein wholesome Hit.

Paul Wetz - „Ode An Den Bass“

Über Jahrtausende schon suchen und finden Menschen in der kollektiven Ekstase im Rhythmus Trost und Kraft für den schnöden Alltag. Kein Wunder, dass in schöner Regelmäßigkeit Lobhymnen an den unmittelbarsten Verbündeten jedes und jeder Tanzenden erscheinen. Der junge deutsche Musiker Paul Wetz stammt aus dem Schwarzwald und kleidet seine Begeisterung in kleine Reine wie: „Nur der Bass - vertreibt den Kummer und den Hass“. Wenn dazu der deephousige Beat seines Songs loskickt, kann man sich vorstellen, dass da jemand inzwischen wohl nach Berlin übersiedelt ist. Recht so, weiter so.

Pixey - „The Thrill Of It“

Auch die britische Aufsteigerin Pixey beschwört in ihrer ersten selbstproduzierten Single die Sorglosigkeit in einer tanzenden Menge. Mit jeder Menge Hall auf der Stimme und einem wuchtigem Synthgewitter im Rücken erzählt Pixey aber auch von einer dunklen Phase in der eigenen Biographie, vom Drogenentzug als Jugendliche in einer Zeit, in der ihre Freunde sich ins Partyleben stürzten:

„We go like fire and gasoline
My kerosene
Living quick, getting sick
For the thrill of it...
I got clean when I was sixteen“

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