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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Champagnertrinken im Sommer, Ausgehen und Verliebtsein: Hier sind vier gute Songs aus Österreich über vier gute Gefühle. Welcher Song soll am höchsten in die FM4 Charts einsteigen?

Von Katharina Seidler

Anda Morts - „Sommer“

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„Schläfst du heut bei mir?“, heißt es bei Danger Dan - „Willst du heute bei mir pennen?“, stellt unser Linzer Lieblings-Punk-Popper Anda Morts in seiner neuen Single jene sehnsüchtige, romantische Frage, die ganze Leben verändern kann. Das Glück eines Sommertags findet sich aber auch im Kleineren: Draußen sitzen mit Zigarette in der Hand, dazu gute Musik, ein prickelndes Getränk („ich trink am allerliebsten Brausen, weil Tränen trinken scheiße ist“) und ein paar Freunde. Zwischen all den rauschigen Riffs gönnt sich Anda Morts sogar ein rock’n’rolliges Gitarrensolo und verkürzt mit „Sommer“ nicht nur die Wartezeit auf ebenjenen, sondern auch auf seine neue EP namens „Montage“ (Reparaturen oder Wochentage?), die für 5. April 2024 angekündigt ist.

Baits - „Take Me Out“

Hooklines können sie. Unter dem koketten Titel „All Filler No Killer“ haben die Wiener Punk-Rock-Popper Baits vor Kurzem ihr zweites Album, mittlerweile bei Noise Appeal Records, herausgebracht; die Jahre zuvor haben sie sich mit allerlei Ohrwürmern und ihren mitreißenden Liveshows den Ruf als eine der hottesten Bands des Landes erspielt. Auch wenn das Quartett rund um Sonja Maier dieses Jahr in der Amadeus-Award-Kategorie „Hard and heavy“ nominiert war, wohnt den Songs von Baits doch immer etwas Versöhnliches inne: Du nervst zwar, aber trinken wir halt trotzdem noch ein Bier im Skatepark gemeinsam.

NENDA - „Champagne Time“

Obwohl der steppige Beat sich konsequent durch die knappen vier Minuten von „Champagne Time“ zieht, hält die neue Single der Welten- und Sprachenwandlerin NENDA so einige Twists bereit. Der Song handelt sowohl vom Partymachen als auch vom emotionalen Kater danach, und in seinem melacholischen, leicht beschwipsten Vibe hält er punktgenau jenen Moment fest, in dem man beim Feiern denkt: „Vielleicht fahr ich lieber heim inzwischen.“ Besonders im Chorus bilden Bass-Hookline und NENDAs verschiedene ASMR-Stimmen ein stimmiges Ganzes, die Synths prickeln dazu wie Champagnerperlen.

Rahel - „Wasserfall - 10 Mal am Tag“

Wie eingängig, süß und gleichzeitig schlau kann ein Popsong sein? Rahel beantwortet diese Fragen auch in ihrer aktuellen „Miniano“-Singleauskopplung einfach mit: Ja. Als wäre verknallt sein an sich nicht schon verwirrend genug („manchmal hab ich das Gefühl, mir zieht der Schädel bei den Augen raus“), kämpft ihr lyrisches Ich in „Wasserfall - 10 Mal am Tag“ auch noch mit Gefühlen des Begehrens, die sie zum Reflektieren ihrer eigenen Rolle als Begehrende zwingen: „Ich find dich fesch, nein, ich find dich sehr sehr sehr sehr sehr fesch.“ Neue-Deutsche-Welle-Synths treffen auf Indie-Gitarren, ein weiterer Hit in Rahels Reihe an Hits.

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