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Die Gesellschaft im Wandel: Das Line-Up vom Donaufestival 2019

Musik von Kate Tempest und Yves Tumor bis zu Anna von Hausswolff und Apparat: Die ersten Acts des Donaufestivals 2019 stehen fest.

Von Christoph Sepin

Die Welt ist ein verwirrender Ort und wird nur immer verwirrender, verändert sich und wandelt sich, technologisch und sozial. Betrachtungen dazu gibt es am Donaufestival auch dieses Jahr wieder in Bild und Ton zu machen, vom 26. April bis 5. Mai in Krems.

Mit der schwedischen Ausnahmeerscheinung Anna von Hausswolff gibt es bereits am ersten Tag des Festivals ein großes Highlight zu bestaunen. Düstere Ausflüge in dringliche Emotionen, das dritte Studioalbum „Dead Magic“ im Schlepptau. Ums Eck davon die norwegische Noise-Rock-Gruppe Årabrot, benannt nach einer Müllhalde nahe der Küstenstadt Haugesund. Außerdem an diesem ersten Tag, dem 26. April am Donaufestival: Bass- und Tanzmusik aus Bristol mit Giant Swan und Percussions von Katharina Ernst und ihrem neuen Album „Extrametric“.

Lonnie Holley ist in den 50er-Jahren in Alabama geboren, macht Skulpturen und Musik, „born out of struggle, hardship, furious curiosity and biological necessity“, die es am zweiten Tag des Donaufestivals zu hören gibt. Die Musikerin Lafawndah denkt Pop neu, hat in Frankreich, Mexiko und dem Iran gelebt und hat Ende 2018 ihr „Honey Colony Mixtape Vol. 2“ veröffentlicht, auf dem sie Musik ihrer Freunde und Freundinnen neu interpretiert. Ebenfalls am zweiten Tag des Festival zu sehen.

Jam Rostron kennt man als Planningtorock, war FM4 Artist of the Week und macht elektronische Musik nahe dem Minimalismus. „An opposition to the modern musical scene“ nennt sich die Band Shortparis aus St. Petersburg, irgendwo zwischen verhallten Drums und Tanzmusik zuhause. Am 28. April, dem dritten Tag am Donaufestival.

Yves Tumor hat bereits 2017 am Donaufestival gespielt, das auf Warp Records veröffentlichte Album „Safe in the Hands of Love“ gilt als eine der Ausnahmeplatten 2018. Damit wird das zweite Wochenende am Donaufestival eingeläutet, daneben gibt es am 3. Mai auch Musik von Rafael Anton Irisarri, Lucrecia Dalt und Eartheater zu entdecken.

Lieder zwischen Space-Rock und Chamber-Pop schreibt die Band Flotation Toy Warning aus London, neben den allseits bekannten Tracks von Sascha Ring aka Apparat ein weiteres Highlight am Donaufestival und der Soundtrack zu Tag 5 in Krems, dem 4. Mai.

Und weiters besonders herausragend: Die Rapperin und Lyrikerin Kate Tempest, deren 2016er Album „Let Them Eat Chaos“ eine der besten und durchdachtesten Platten der letzten Jahre war - inklusive Nominierung für den renommierten Mercury Prize. Live zu sehen am 5. Mai am Donaufestival neben Acts wie schtum, Irreversible Entanglements und Nkisi.

Außerdem: Performance und Kunst von Jonas Staal, Mohamed Bourouissa und Michiel Vandevelde. Weitere Acts kommen in den nächsten Wochen, das gesamte Line-Up bis jetzt gibt es auf der offiziellen Donaufestival-Website nachzulesen.

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