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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Ry X - „Body Sun“ (Claptone Remix) | Chance The Rapper ft. Benjamin Gibbard - „Do You Remember“ | Voodoo Jürgens - „Angst haums“ | Trettmann ft. KitschKrieg - „Du weißt“. Mit Abstimmung!

Von Lisa Schneider

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4 und nach der Sendung online

Ry X - „Body Sun“ (Claptone Remix)

Von Australiens Küste in den musikalischen Melting Pot L.A. und von dort aus jetzt in die Clubs der Welt: Ry X, der minimalistische, fast schon esoterische Singer-Songwriter mit guten James-Blake-Allüren hat seine Single „Body Sun“ in die Hände des Berliner Produzenten mit der Goldmaske gelegt: Claptone. Der ist ja hauptsächlich dafür bekannt, einen smoothen Beat unter alles zu legen, was ihm so auf die Plattenteller kommt, mit eigener, dezent exotischer Note. So wird „Body Sun“ zum feingliedrigen Nachdenk-Clubtrack, wo die fast schon mysteriös gemurmelten Vocals in der sternenklaren Mittsommernacht selbst zu tanzen beginnen.

Chance The Rapper ft. Benjamin Gibbard - „Do You Remember“

Chance The Rapper hat nach Jahren der Umtriebigkeit endlich sein Debütalbum veröffentlicht, es trägt keinen kleineren Titel als „The Big Day“. Viele gute Menschen sind hier vertreten, manche verwundern weniger (Nicki Minaj) und andere wieder mehr: Ganz glücklich waren Death Cab For Cutie Fans nicht, als sie von der Kollaboration von Frontmann, Schreiber und Sänger der Band Benjamin Gibbard und Chance The Rapper gehört haben. Sie haben sich umsonst empört. Mit seinen weichen, schleppenden Beats und der verträumten Atmosphäre ist „Do You Remember“ ein Nostalgiestück inklusive allem, was gut war zwischen 2005 und 2019.

Voodoo Jürgens - „Angst haums“

Im Herbst kommt das neue Album, die ewig lange Tour für Ende des jetzigen und Anfang des neuen Jahres ist auch schon durchgeplant. Bevor das aber alles losgeht, schickt Voodoo Jürgens noch eine Botschaft in die Welt: Ohren auf und das nicht nur für die (für seine) Musik, sondern vor allem für die Nachrichten zwischen den Zeilen. Weil niemand mehr richtig hinhört, weil jeder immer mehr als der andere neben ihm sudert. Die abgekaute Wiener Lebensphilosophie, meinen die einen, es reicht, meint Voodoo. „Angst haums“ nämlich nur alle, vor der großen Unbekannten. Voodoo Jürgens, der hervorragende Mundart-Prediger, hört auf ihn.

Trettmann ft. Gzuz (prod. KitschKrieg) - „Du weißt“

Das deutsche Produzententeam KitschKrieg, Trettmann und der Hamburger Rapper Gzuz haben ja schon letztes Jahr mit „Standard“ vorgelegt, wie ein Dancehall-Brett sich mit Samples und Rhymes in ein völlig neues Musikphänomen verwandeln kann. Das war gut, das brachte die Klicks. Fortgesetzt wird das Erfolgsrezept jetzt mit „Du weißt“: einmal mehr Reggaeton-Beat, hart und melodisch, stimmlicher Schlagabtausch. Manchmal darf man sich ja noch selbst geil finden.

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