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FM4 Überraschungskonzert mit HVOB

Daniel Jarosch / Radio FM4

FM4 Überraschungskonzert

So war das FM4 Überraschungskonzert mit HVOB

Es ist das Checkmark zwischen zwei Kapiteln, ein Ende und ein Anfang. Im Jahr 2019 haben HVOB das bis dahin letzte FM4 Überraschungskonzert gespielt, jetzt sind Anna Müller und Paul Wallner zurück. Überrascht ist zum Beginn einer neuen Ära unserer Surprise Shows die Stadt Innsbruck worden - und hat sich sehr darüber gefreut.

Von Christoph Sepin

FM4 Überraschungskonzerte, das heißt, dass irgendwo, irgendwann eine Show von einem Lieblingsact möglicherweise in eurer Nähe for free stattfindet. Genauer Ort und genaue Zeit bleiben bis kurz vor der Show geheim. Weil Vorfreude natürlich dazugehört, zur Gesamtexperience, und oft eines der schönsten Dinge ist. Vorfreude auf einen ganz besonderen Act (HVOB), zu einem besonderen Zeitpunkt (gestern, Samstag, 29. Oktober), an einem ziemlich besonderen Ort (Treibhaus Innsbruck).

Schaut man in der Nacht in Innsbruck nach oben, dann glaubt man oft die Sterne zu sehen, dabei sind das nur die Lichter der Häuser auf den Bergen. Schaut man weiter nach unten, dann sieht man eine lange Schlange, die sich vom Eingang des Treibhaus bis auf die Straße zieht. Ganz schön viel los, es hat sich herumgesprochen, dass HVOB in der Stadt sind. First come, first serve, heißt das Prinzip. Früh auftauchen zahlt sich aus, die ersten Menschen, die ihre Eintrittsbänder für die Show ergattern können, fallen sich freudigst in die Arme. „Das ist die größte Überraschung meines Lebens, dass die überhaupt kommen!“, lacht jemand ins FM4 Mikrofon.

„Wir freuen uns schon sehr“, erzählt auch Anna von HVOB währenddessen happy, wenige Meter von der Schlange draußen entfernt. „Wir waren schon sehr lang nicht mehr in Innsbruck und es ist eine Megaehre für FM4 wieder ein Überraschungskonzert spielen zu dürfen“. Irgendwie hofft man ja immer, dass Leute zur Show kommen, auch wenn man so erfolgreich ist, um die Welt tourt und ein eigenes Festival veranstaltet. Aber trotzdem fragt man sich: kommen eh Menschen? Und schaut man auf den sehr hübschen, fast schon steampunkigen und sehr vollen Vorplatz vom sehr hübschen, fast schon Filmset-tauglichen Treibhaus, dann checkt man: da hat wohl ganz Innsbruck die Dancing Shoes ausgepackt.

Es gibt Dinge, die darf man sich von HVOB erwarten, wenn man sie live sieht und hört: „Wir werden heute ganz viel von unserem neuen Album spielen“, sagt Anna. „Dann gibt es eine gute Lichtshow, die wir wochenlang ausgeklügelt haben und das dritte ist, dass hoffentlich jeder mit einem guten Gefühl nach Hause geht und das wir alle Menschen glücklich machen können, die heute da sind“.

Glücklich wird das Publikum dann nicht nur mit der Musik, sondern auch mit der Venue gemacht, das Treibhaus ist eine arge Location. Ein „Hexenkessel“, sagt jemand kurz vor der Show. Wie kann man sich das vorstellen, wenn man nicht dort gewesen ist? „Da wo wir jetzt spielen, ist eine Galerie“, erklärt Anna. „Man kann 360 Grad um uns herumstehen im Kreis und uns von allen Seiten anschauen“. HVOB im Auge des Sturms, drumherum wird getanzt.

Der futuristische Turm, Hexenkessel, Galerie, Club, wie man das auch nennen will, passt genau zum Vibe von HVOB. Zu ihrer zwar manchmal düster-melancholischen, aber immer sehr befreienden, euphorisierenden Musik. Graue Betonwände treffen auf Discokugeln, Harmonie auf Ekstase, auf drei Stockwerken tanzen, feiern und lachen Leute. „Ich war schon ewig lang nicht mehr auf einem Konzert“, erzählt wer in einem ruhigen Moment und teilt dieses Gefühl mit so einigen Leuten im Treibhaus. Wir haben‘s das ganze Jahr bemerkt, wie sehr sich Menschen darüber freuen, wieder auf Liveshows gehen zu können, 2022 ist eines der dankbarsten Konzertjahre gewesen, auch beim Überraschungskonzert von HVOB wird das fortgesetzt.

Zum Abschluss dann Zugaben und glückliche Gesichter, Handys werden auf die Bühne gereicht, um noch schnell ein paar Selfies zu machen, Autogrammkarten werden unterschrieben, Anna und Paul verbeugen sich vor dem dankbaren Publikum, weil sie das auch sind: dankbar. „Ich schau ständig zu den Leuten“, erzählt Anna. „Um zu sehen und zu spüren: wie geht’s ihnen“. Es ist wichtig Connections herzustellen, dieser Band gelingt das mit Leichtigkeit.

Alle, die nicht dabei gewesen sind, können natürlich trotzdem Teil des FM4 Überraschungskonzerts mit HVOB sein. Am 3. November übertragen wir die Show im Radio. Und wie können Leute die HVOB Liveexperience zu ihnen nach Hause bringen? „Am besten ganz laut machen. Dunkel. Und das Licht ganz schnell aus- und einschalten“, lacht Anna. „So wie man sich wohlfühlt am besten“.

Das FM4 Überraschungskonzert

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