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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Diese Woche gibt es neue Musik von Honeymoan, Chet Faker, Jack Harlow & The Last Dinner Party. Stimm’ ab, wer nächste Woche am höchsten in die FM4 Charts einsteigen soll!

Von Gerald Hollerer

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4

Honeymoan „Sorry Like You Mean It“

Nach den exzellenten EPs “Palace”, „Weirdo“ und „Body“ kommt Ende September endlich das Debütalbum der südafrikanischen Alt-Popper. Der Titelsong „Sorry Like You Mean It“ handelt von den Schwierigkeiten, eine Person zu lieben, die trotz starker psychischer Probleme nicht bereit ist, an sich zu arbeiten und für die Beziehung zu kämpfen. Das ständige Wechselbad aus Zuneigung und Frustration haben Honeymoan musikalisch eindrucksvoll umgesetzt. Zärtliche, verständnisvolle, aber dennoch angespannte Verse entladen sich in einem Refrain voll Unzufriedenheit und Enttäuschung. Honeymoan liefern den Soundtrack gegen Energievampire und für ein freies, optimistisches Leben.

Chet Faker „Something Like This“

Auch der australische Singer-Songwriter Chet Faker (aka. Nick Murphy) erzählt in „Something Like This” von der Flucht aus einer toxischen Beziehung. Die Dunkelheit überwinden, um im Licht wieder ein glückliches Leben führen zu können, lautet die Devise. Gebrochen wird das Licht bei „Something Like This“ nur von der Discokugel, die zu einer groovigen Bassline, souligem Vocals und jazzigem Rhodes Heimorgel-Sound ihre Runden über dem Dancefloor dreht. Regie zum Video hat Alana O’Herlihy geführt. Die ist nicht erst durch ihre Zusammenarbeit mit Dua Lipa & Miley Cyrus bekannt.

Jack Harlow „They Don’t love It“

Ob Jack Harlow in den letzten 3 Jahren fad war? Drei Studioalben und sein Schauspieldebüt im Remake von „White Men Can’t Jump“ sind wohl Grund genug, diese Frage als hinfällig zu betrachten. Der mehrfach Grammy-nominierte Rapper aus Louisville, Kentucky, war bereits zweimal an der Spitze der US Single Charts. Ob er sich deshalb einen Vergleich mit einem der größten Rapper aller Zeiten erlauben darf, müsst ihr entscheiden. In „They don’t love it” vom kürzlich releasten Album “Jackman.” heißt es jedenfalls: “The hardest white boy since the one who rapped about vomit and sweaters. And hold the comments ‚cause I promise you I’m honestly better.” Könnte sein, dass es dafür beim nächsten Konzert in Detroit ein paar „Watschn hagelt“. Aber genug der Beef-Prognose: „They don’t love it“ ist ein zeitloser Head-Banger mit schönem Soul-Sample und entspanntem Flow. Darf in die Charts - nur auf welchen Platz? Das entscheidet ihr.

The Last Dinner Party „Nothing Matters“

Die in London lebenden Musiker:innen von The Last Dinner Party verkörpern sowohl musikalisch als auch ästhetisch einen Mix aus Dekadenz, Mysterium, Spektakel und Charme. Sie bewegen sich gekonnt zwischen dem Schönen, dem Erhabenen und dem Grotesken. Dabei lassen sie sich sowohl von ihren liebsten Gothic-Romanautor:innen, als auch von ihren musikalischen Held:innen Kate Bush, David Bowie und Nick Cave inspirieren. Für ihre erste Single „Nothing Matters“ war aber bestimmt auch eine schwedische Band mit 4 Buchstaben keine unbedeutende Inspirationsquelle. Auch wenn die Twitter-Community bereits vehement versucht, ihnen den Hype abzuerkennen, lassen sich die 5 Künstler:innen nicht unterkriegen und starten jetzt voll durch. Die Plattenfirmen, Agent:innen, Verleger:innen und Veranstalter:innen stehen bereits Schlange. Mit nur einer veröffentlichten Single als Toursupport für Florence + The Machine gebucht zu werden, macht ihnen so schnell niemand nach. Könnte ganz groß werden- aber nur wenn ihr brav abstimmt 😉

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