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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Elena Shirin, Gardens, Kin Dread oder Velar Prana: Wer soll am höchsten in die kommenden FM4 Charts einsteigen?

Von Katharina Seidler

Elena Shirin - „Zoom Out“

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4

Hinter der neuen Single der Wiener Neo-Soul-Aufsteigerin Elena Shirin steht eine herzzerreißende wahre Geschichte, ein plötzlicher Tod im Umfeld einer Musikerinnen-Kollegin, der auch Shirin selbst bis ins Mark erschütterte. „Zoom Out“ ist daraufhin als Antwort- und Trostspender-Song entstanden, eine steppige, soulige Erinnerung an die Flüchtigkeit des Lebens. „Dedicated to Ane Mari Sveinungsen, Camilla Fandaland and all her friends and family,“ lässt die Künstlerin dazu verkünden. Eine große, poppige Geste.

Gardens - „Waves“

„Songs about failed adulthood“ steht als Selbstbeschreibung auf der Instagram-Seite der ganz neuen Wiener Band Gardens, aber zum Glück führt die uns allen gut bekannte Ziellosigkeit des Erwachsenenalltags, die Suche nach Sinn und Richtung, mitunter zu so zauberhaften Songs wie „Waves“. Die Debütsingle der Band rund um Songwriterin und Frontfrau Luca Celine erzählt mit der lässigen, müden Indie-Melancholie von etwa Courtney Barnett von den Aufs und Abs in Beziehungen wie im Leben: „I feel I’m not complete here“. Keine Frage, da kommt noch Einiges.

Kin Dread - „Fuck It (up in a minute)“

Hier war „Fuck it (up in a minute“ auch unser FM4 Song zum Sonntag.

Musikmachen ohne Druck, Musikmachen unter Friends, die einander ohne Worte verstehen und gemeinsam in einem musikalischen Safe Space frei von Machogehabe arbeiten: Aus diesem Bestreben ist die neue, ja, Supergroup Kin Dread, bestehend aus FARCE, Anthea und Sakura, entstanden. Aus dem Wiener Underground setzen Kin Dread mit dem lupenreinen Pop ihrer Debütsingle „Fuck it (up in a minute)“ sogleich zum großen Sprung an: bittersüße Melancholie, zärtliches Sehnen, Angst und große Gefühle:

I think I’m gonna fuck it
Up in a minute
I can’t fight the feeling
There’s something I’m dealing with
In the morning

Velar Prana - „Moonlight“

„Good Vibes Only“, so lautet in etwa das Musikmotto des Oberösterreichers Clemens Gumpoldsberger alias Velar Prana, der FM4 mit Songs wie „Turn the lights down“ oder „Tried my luck“ schon so einige Summer-Jams beschert hat. Auch seine neue Single „Moonlight“, ein eher zufälliger Festplatten-Fund aus früheren Produzententagen, schlägt in diese Kerbe und gibt sich beschwingt, verträumt, spätsommerlich. Dass Velar Prana Acts wie Tame Impala zu seinen Vorbildern zählt, hört man ebenfalls wieder.

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