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Still aus What Doesn't Kill You Makes You Paranoid (Official Music Video) von The Beaches

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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Diese Woche gibt es neue Musik von Anda Morts, Burna Boy (ft. Dave), The Beaches & Childe. Stimmt ab, wer nächste Woche am höchsten in die FM4 Charts einsteigen soll!

Von Gerald Hollerer

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4

Anda Morts - „Eigentlich“

Anda Morts glaubt nicht an Erfolg. Zumindest nicht an den kapitalistisch geprägten Erfolg, der an ständige Leistung geknüpft ist. Mit „Eigentlich“ hat unser Soundpark Act des Monats Juni seinen ganz persönlichen Anti-Song auf die Leistungs- und Konsumgesellschaft geschrieben. Während sich unglückliche Gesichter zur Arbeit schleppen, bleibt Anda Morts zu Hause und versucht erst gar nicht, diese Welt da draußen verstehen zu wollen. In seiner Linzer Wohnung hat sich Andreas Schneider, so sein bürgerlicher Name, von den täglichen Beobachtungen aus dem Zimmerfenster zu „Eigentlich“ inspirieren lassen. Anda Morts ist es wieder mal eindrucksvoll gelungen, seine eigene Vorstellung von Punk Rock in einem Song zu verpacken: roh, minimalistisch, aber ohne testosterongeschwängerten Lärm und Anspruch auf Provokation. Heute Abend (09.09.) könnt ihr euch davon am Waves Festival in Wien ein Bild machen.

Burna Boy - „Cheat On Me (ft. Dave)“

Burna Boy ist längst ein globaler Superstar. Das hat er vor wenigen Wochen eindrucksvoll bewiesen, als er im New Yorker Citi Field Stadion 40.000 Fans begeisterte. Damit ist er der erste afrikanische Musiker, der ein Stadion dieser Größe in den USA ausverkaufen konnte. Am 25. August hat der nigerianische Künstler nun sein neues Album „I Told Them...“ veröffentlicht und sendet mit dem Titel bereits eine klare Message an alle, die in der Vergangenheit an ihm gezweifelt hatten. Musikalisch bewegt sich “I Told Them…” irgendwo zwischen 90er Jahre Hip-Hop und gegenwärtigem Afrofusion Sound. So auch der Track „Cheat On Me“, auf dem der UK Rap Superstar Dave gefeatured wird. Das hochgepitchte Sample lässt zu Beginn noch einen klassischen Rap Banger vermuten. Kurz nachdem dann der Afrobeat und Burna Boys Stimme einsetzen wird einem aber klar, dass man die Hip-Hop-Hände wieder runternehmen kann und die Bewegungen eher auf Hüfte und Beine verlagern sollte.

The Beaches - „What Doesn’t Kill You Makes You Paranoid“

Nach dem Ende einer langjährigen Beziehung ist es oft schwierig, sich in sozialen Situationen wieder wohl und sicher zu fühlen. In “What Doesn’t Kill You Makes You Paranoid” verarbeitet Jordan Miller, die Leadsängerin der kanadischen Band The Beaches, diese Angstzustände und Selbstzweifel. Passend dazu wird die zweite LP der vier Musikerinnen den Namen „Blame My Ex“ tragen (VÖ: 15.09.2023). Die aktuelle Single „What Doesn’t Kill You Makes You Paranoid“ ist ein introspektives, verletzliches Stück Musik, das im Refrain aber geradezu explodiert und damit zu einer Alternative-Hymne mutiert.

Childe - „Smoke & Mirrors“

Childe ist ein moderner Geschichtenerzähler, der nicht davor zurückschreckt, unbequeme Themen in seiner Musik zu verarbeiten. Auf seinem Debütalbum „Stoned & Supremely Confident“ berichtet der englische Musiker u.a. von übermäßiger Medikation, von Pilz-Trips, tatsächlich erlebten Horrorfilm-Momenten und dem Aufwachsen mit ADHS. Dargeboten werden diese schwierigen Lebenserfahrungen von einer Stimme, die dazu einlädt, den Geist und die Gefühle des Künstlers besser kennen zu lernen. Childe findet selbst in der Einsamkeit, der Depression, dem Kummer und der Frustration einen Funken Schönheit und kreiert daraus wundervolle Songs wie „Smoke & Mirrors“. Dieses und viele weitere Lieder seines Debütalbums hat Childe gestern (08.09.) live auf dem Waves Festival in Wien präsentiert.

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