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Yaeji

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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Diese Woche haben wir für euch schöne neue Songs von EKKSTACY, Baits, Yaeji & DIVEBAR YOUTH. Stimmt ab, wer nächste Woche am höchsten in die FM4 Charts einsteigen soll!

Von Gerald Hollerer

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4

EKKSTACY - „bella“

EKKSTACY versorgt uns Emo-Kids seit zwei Jahren mit jeder Menge musikalischem Weltschmerz. Seine Diskografie liest sich wie eine emotionale Achterbahnfahrt. Auf dem Album „Negative“ (2021) „walkte“ er anfangs noch allein auf dieser „earth“, aber dann traf er sie, wollte für immer mit ihr sein, kam schlussendlich aber zur Erkenntnis, dass es „always hatred in love“ gibt.

Derzeit ist der Kanadier anscheinend etwas unglücklich verliebt. „Bella“ hat es ihm angetan. „There she goes, so far but close. Does she know that I’m right here?”. Die gesamte Musikredaktion hofft, dass EKKSTACYs Liebe endlich erwidert wird und er ein glückliches Leben führen kann. Die zweite Single, die neben „Bella“ kürzlich veröffentlicht wurde, schmälert unsere Hoffnung aber bereits. Denn der Song trägt den Titel „I can’t find anyone“. Also ist es mit „Bella“ anscheinend nichts geworden. Schade drum. Aber zumindest werden aus diesem Rückschlag wieder viele neue melancholische Post-Punk Hymnen entstehen – unser Soundtrack für die dunklen Stunden im Leben.

Baits - „Craves“

Wir wollen mehr! Mehr Kohle, mehr Fame, mehr Besitz. Aber was bleibt am Ende des Tages bzw. unseres Lebens von all dem Crave? Nix, denn wir alle landen im Grave. Das einzige gierige Verlangen, das unser Leben verlängert und verschönert, ist das nach neuer Musik von den Baits. Aber genug der schlechten Wortspiele und schlecht konstruierten Überleitungen. Das Wiener Quartett stimmt mit „Craves“ ernste und ungewohnt ruhige Töne an. Der Song handelt von fehlender zwischenmenschlicher Nähe, der daraus resultierenden Einsamkeit und der Sehnsucht nach der eigenen unbeschwerten Kindheit.

Dass die Baits eine der besten österreichischen Live Bands sind, sollte mittlerweile auch schon bis Gramais durchgedrungen sein. Dank „Craves“ dürfen wir beim nächsten Gig aber mal 03:10 Min durchschnaufen und unser schweißnasses T-Shirt auspressen, bevor es dann wieder in den Circle Pit geht.

Yaeji - „easy breezy“

Bald kommen wieder die Musik-Jahresbestenlisten. Und ein Album, das hier ganz bestimmt oben mitmischen wird, ist „With A Hammer“ der US-amerikanisch-koreanischen Musikerin und Produzentin Yaeji. Absolute Empfehlung.

Zwischen ihrer Nordamerika- und Europatournee hat sie sich im Sommer noch schnell ins Studio begeben, um eine neue Single zu produzieren. Rausgekommen ist dabei „easy breezy“. Der Name ist Programm. Denn „easy breezy“ klingt luftig sommerlich. Yaeji verarbeitet darin die Einflüsse ihres vergangenen und gegenwärtigen Ichs:

“Sonically, the song connects a thread between me now and me back in middle school — when I discovered bossa nova, drum and bass, and house through Korean and Japanese pop electronica.”

Wem Bossa Nova zu fad, Drum n Bass zu stressig und und koreanische bzw. japanische Musik unbekannt ist, der/die kann jetzt schon mal den Spitzer für die Ohren auspacken.

DIVEBAR YOUTH - „BLOCKBUSTER“ (ft. Franki Kaneur)

ChatGPT konnte mir bis auf ein paar super generische Sätze nichts Interessantes zu DIVEBAR YOUTH erzählen. Ja, auch eine AI hat nicht immer die beste neue Musik am Schirm. Aber dafür gibt’s ja uns Musik-Knechte und Mägde, die sich durch hunderte Release am Tag ackern. Im Fall von DIVEBAR YOUTH sind wir auf der anderen Seite der Welt angelangt. Denn es handelt sich hier laut Presse-Info um ein „genre-defying project of Australian artist, songwriter, and music producer Vinnie Barbaro.“ Gemeinsam mit der Musikerin Frankie Kaneur hat er einen musikalischen Blockbuster geschrieben. Wer BENEE mag, wird diesen treibenden Indie-Dance-Pop Track lieben.

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