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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Lola Marsh - „Only For A Moment“ | Lou Asril - „Friek“ | Sparkling - „I Want To See Everything“ | Voodoo Jürgens - „S’klane Glücksspiel“

Von Eva Deutsch

Lola Marsh - „Only For A Moment“

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4 und nach der Sendung online

„Oh, oh whoa oh-oh uh-oh. Oh, oh whoa oh-oh uh-oh...“ Die Indie Folk Band aus Tel Aviv hat mit ihrem Hit „You’re Mine" bewiesen, dass Songs mit Refrains ohne Text noch immer gut funktionieren. Jetzt hat das Singer/Songwriter-Paar Gil Landau und Yael Shoshana Cohen neues Material aufgenommen. Trotz großer Europa-Tour im Nacken haben sie sich beim zweiten Album mehr Zeit gelassen und waren selbst nicht mehr so überkritisch wie beim Debüt. Die Single „Only For A Moment“ hat wieder diese paar Special Effects, die ins Ohr gehen, aber nicht fad werden: Fingerschnippen, Rasseln, folkige Gitarrenriffs und einen Chor plus einer Prise 70ties-Retro.

Lou Asril - „Friek“

Rückblickend auf das Jahr 2019 kann man Lou Asril, der seinen Lebensmittelpunkt mittlerweile in Wien hat, als Komet bezeichnen. Das ganze bisherige Jahr über haben seine Songs und Auftritte für Funkeln in den Augen seiner Fans gesorgt. Erst im September ist Lou Asril mit seiner Band im restlos ausverkauften RadioKulturhaus aufgetreten. Mit „Friek" erscheint jetzt seine neueste Single und kündigt die noch titellose im März erscheinende Debüt-EP an. Groovig wie gewohnt, mit seiner ins Ohr schmeichelnden Soulstimme, singt Lous Asril darüber, wie es ist, ein Außenseiter zu sein. Allerdings mit gesundem Selbstbewusstsein, denn Asril findet anders zu sein völlig ok.

Sparkling - „I Want To See Everything“

Zwei Brüder aus Köln und ein gemeinsamer Freund gründen 2012 die Band Sparkling. Sie touren durch Deutschland, Frankreich und England und leben ein halbes Jahr in London. Auf ihrer aktuellen Single geben sie sich ähnlich kosmopolitisch und multilingual, singen auf Deutsch, Englisch und Französisch. „Ich möchte alles sehen, möchte die Welt sehen", wiederholen sie mantraartig und doch schwingt etwas Melancholie mit. Als würden Sparkling wissen, dass einmal die Welt umrunden in diesem Leben nicht mehr drin ist. Produziert wurde von Moses Schneider, der auch schon Tocotronic und Beatsteaks den letzten Schliff verliehen hat.

Voodoo Jürgens - „S’klane Glücksspiel“

Es gibt viele spannende Karrieren in der österreichischen Musikszene, aber manche sind dann doch eher ungewöhnlich, wie die von Voodoo Jürgens. Wer kann schon von sich behaupten, früher Friedhofsgärtner in Wien gewesen zu sein und Pete Doherty zu seinen Hawerern zu zählen? Wann die Transformation vom Indie-Musiker zum schwarz-humorigen Dialektsänger und Beisl-Poeten begonnen hat, kann Voodoo Jürgens selbst vielleicht gar nicht mehr eruieren. Dass er damit aber gut fährt, beweist er wieder auf seinem neuen, zweiten Album „S’klane Glücksspiel". Den gleichnamigen Album-Opener hat er mit einer Wiener Legende aufgenommen: Der Jazz Gitti, die uns erklärt, warum der „Rickerl" ständig Kohle braucht.

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