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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Wer soll nächste Woche am höchsten in die FM4 Charts einsteigen? Diese Woche stehen zur Auswahl: EKKSTACY, Suki Waterhouse, The Black Keys & RAHEL.

Von Gerald Hollerer

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4

EKKSTACY - „alright (ft. Kid LAROI)“

Das Songwriting des kanadischen Musikers ist ganz große Kunst. Denn EKKSTACY schafft es mit einfachen musikalischen Mitteln, große Hits zu schreiben. Ein New-Wave-Drumloop, ein Lo-Fi-Gitarrenriff und ein Sadboy-Text. Mehr braucht es nicht. Böse Zungen würden jetzt vielleicht behaupten „da klingt doch jeder Song gleich“. Das sind aber Menschen, für die auch jeder Ramones-, Beach House- und Strokes-Song gleich klingt. Stil nennt sich dieses Phänomen. Und EKKSTACY hat seinen Stil definitiv gefunden. Die genannten Bands hab ich übrigens nicht zufällig als Beispiele ausgewählt - sie waren für den Kanadier eine wichtige musikalische Inspiration beim Schreiben des gestern erschienen, selbstbetitelten Albums. Für „Alright“ hat sich „Gen Z’s New King of Sad Punk Songs“ (GQ Hype) mit Kid LAROI zusammengetan. Das verleiht dem Song eine gewisse poppige R’n’B-Note.

Suki Waterhouse - „OMG“

Beruf? Model, Schauspielerin, Musikerin! Ja, genau – träum weiter. Suki Waterhouse hat weitergeträumt und sich ihren Traum schlussendlich erfüllt. Seit 16 ist sie erfolgreiches Model, hat als Schauspielerin in der Musikserie „Daisy Jones & The Six“ ein Millionenpublikum begeistert und veröffentlicht seit 2017 ihre Indie-Pop Hymnen auf dem Kult-Label Sub Pop. Mit „OMG“ gesellt sich eine weitere musikalische Perle zu ihrer Diskografie. Lassziv, dreamy und trotzdem treibend. Der Songtitel bringt’s gut auf den Punkt.

The Black Keys - „Beautiful People (Stay High)”

Am 5. April kommt endlich das neue Black Keys Album „Ohio Player“. Und dafür hat sich das Duo jede Menge Friends ins Studio eingeladen. Und mit Friends sind hier nicht der alte Schulkollege und die nette Dame von nebenan gemeint. Nein, wir reden vom Who-is-Who der Musikbranche: Noel Gallagher, Angelo Petraglia (Kings of Leon), Billy F. Gibbons (ZZ Top) – oder wie im Fall von „Beautiful People (Stay High)“ den legendären Hip-Hop Produzenten Dan The Automator und unseren Indie-Liebling Beck. Der Song klingt verdammt nach Sommer. Und das haben wir eh grad bitter nötig.

RAHEL - nicht mal nihilst

„Nicht mal nihilst“ ist ein Abgesang auf eine abgründige, dreckige und bescheuerte Welt – regiert vom Kapitalismus. Der Hunger nach Mehr lässt uns oft ausgebrannt, wütend, rat- und rastlos zurück.

Sie ist so abgefucked
Drinnen so abgefucked
Sie hat das Geldzählen
Und das nicht satt Werden so satt

Doch der persönliche Hungerstreik würde bedeuten alle Ideale, Zielsetzungen, Normen und Werte dieses Systems über Board zu werfen. Mit anderen Worten: Nihilismus. Schwer umsetzbar bei all den Goodies, mit denen uns der Kapitalismus belohnt. Vielleicht interpretier ich da grad zu viel rein. Denn Rahel sagt selbst über den Song: „Der Songtext steht in weiten Teilen für sich. Da gibt’s wenig Dazwischen. Nichts soll unverständlich sein, nichts um die Ecke gedacht.“ Aber macht euch einfach selbst ein Bild von „nicht mal nihilst“. Am 08.03. kommt das Debütalbum „miniano“ (Ink Music).

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