Gespräch mit Verena Doublier von „Wiener Blond“ und „Prater WG“
Von Martin Blumenau
„Bis in der Früh“ heißt die ganz aktuelle Veröffentlichung von Wiener Blond, und ich gebe zu, sie ist mein Vorwand dafür endlich einmal Verena Doublier ins Bonustrack-Studio einzuladen. Die Sängerin, Beatboxerin, Autorin, Komponistin und Kuratorin kenne ich seit ihrer Teilnahme beim Protestsong-Contest 2015 (Platz 2) und 2018 (als Jurorin) und schätze sie als eloquente, reflektierte und an deutlich mehr als nur der Musik interessierte Gesprächs-Partnerin. Dass sie bis vor kurzem das Programm von Bock auf Kultur kuratierte, ist definitiv kein Zufall.
So wird der Protestsong-Contest 2021.
Und dass sich ein guter Teil unseres Gesprächs um „das Wienerische“ dreht, ist angesichts der Geschehnisse der letzten Woche auch noch unfreiwillig sehr aktuell.
Dass das Corona-Jahr 2020 Verena Doublier gleich zwei CD-Veröffentlichungen bescherte, ist angesichst der aktuellen Rahmenbedingungen zumindest nicht alltäglich: zuerst „Im Leo“ mit der Prater WG, dem Side-Project, und jetzt „Bis in der Früh“ mit Wiener Blond (ihrem Stammprojekt mit Sebastian Radon). Die beiden haben sich dort vom A Capella-Beatboxing mit Unterstützung von Produzent Albin Janoska mehr in Richtung grooviger Pop entwickelt.
Wir sprechen über HipHop und die Beatbox-Szene (Stichwort: Mauf), über Popmusik zwischen den Stühlen, Centzählerei auf Streaming-Plattformen, den aktuellen Wegfall des Live-Auftritts, die neue Wienerlied-Musik und vieles andere mehr:
FM4 Blumenaus 20er-Journal-Podcast
Mit interessanten Menschen über interessante Themen sprechen. Von Schule oder Uni bis hin zu Umwelt, Gesellschaftspolitik, Musik oder auch Sport. Martin Blumenaus mitternächtlicher FM4 Bonustrack zum Nachhören in FM4 Blumenaus 20er-Journal-Podcast.
Publiziert am 12.11.2020