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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

The Chemical Brothers, Easy Life, Jordana oder Wolf Alice: Wer soll am höchsten in die FM4 Charts einsteigen?

Von Katharina Seidler

The Chemical Brothers - „The Darkness That You Fear“

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4 und nach der Sendung online.

Hoffnungsvolle Musik für dunkle Zeiten. Zwei Jahre nach ihrem letzten Album „No Geography" kehren Tom Rowlands und Ed Simons mit einer neuen Single zurück, die sie explizit als musikalisches Licht am Ende des Tunnels konzipiert haben: “When we found the combination of the different voices worked set to the flow of the music, it made us feel optimistic—like it was something we wanted to share.” Die besagten Vocal-Samples schildern sie gleich selbst aus - Caroline Ellis in The Bugaloos’ “The Senses Of Our World” aus 1970 und John Ellison in “I’ll Be Loving You“ von Soul Brothers Six aus 1967 - und wirklich verweben sich die Stimmen auf fast schon Caribou-hafte Weise mit den erhebenden und psychedelisch flimmernden House-Beats. Ein verheißungsvoller Leckerbissen, der zum Record Store Day am 12. Juni 2021 als exklusive 12’’ erscheinen wird.

Easy Life - „Skeletons“

Mit ihren Singles „Nightmares“ und „Daydreaming“ waren die fünf Musiker aus Leicester/UK im Lauf der letzten Monate prominent im FM4 Programm vertreten, nun legt die Band mit dem lebensbejahenden Namen ihre neue Single vor. Stilistisch bleiben Easy Life bei ihrem Sound, der ihnen auch den 2. Platz in den „Sounds of 2020“ der BBC eingebracht hat, also bei entspannter, hip hoppiger Popmusik mit stark britisch gefärbtem Sprechgesang, der etwa Fans von Jamie T begeistert. Easy Life gehen das Ganze noch eine Spur jazziger an und bewahren sich die musikalische Entspanntheit auch im inhaltlich eher dunkler gefärbten „Skeletons“ bei:

„You’ve got something dark that I like
But I can’t quite put my pinkie on it
Got a good appetite for a bad reputation
But I don’t wanna be just another one of your (skeletons)“

Jordana - „Push Me Away“ ft. Magdalena Day

Das toxische Hin und Her einer schlechten Beziehung, sei es zu einem romantischen Gegenüber oder in einer Freundschaft, hat die US-amerikanische DIY-Indiepopperin Jordana zu einem catchy Popsong verarbeitet.

„Why would you do that to me?
You’re acting serious (unhealthy?)
Why would you push me away
I was real to stay“

Pulsierende Pop-Synths verweben sich in „Push Me Away“ mit einer rockigen, markanten Gitarren-Hookline, die die Melancholie über die gescheiterte Beziehung zugunsten einer verspielten Aufbruchstimmung verdrängt: „A moment, I’m up for round two“.

Wolf Alice - „Smile“

„Zu gleichen Teilen Punk, Pop und Poetry“, so beschrieb FM4-Kollegin Susi Ondrušová die Musik des britischen Quartetts Wolf Alice, das sich nach seinem vielgelobten Album „Visions of Life“, für das sie 2018 den Mercury Prize bekamen, unlängst mit dem Song „Last Man On Earth“ zurückgemeldet hat. Nun gibt es einen weiteren Vorboten des neuen Wolf Alice-Longplayers „Blue Weekend“, angekündigt für kommenden Juni. Frontfrau Ellie Rowsell sagt über „Smile“, dass sie den Song ganz besonders in Hinblick auf eine mögliche Live-Performance geschrieben hat. Die Lust am Lärm, am gemeinsam zelebrierten Tanz auf dem Vulkan dringt „Smile“ auch wirklich aus jeder Pore, und Rowsells kraftvoller, selbstermächtigender Sprechgesang tut sein Übriges zu diesem Gefühl, auf dass wir bald alle wieder gemeinsam die Fäuste in die Luft werfen mögen!

„Don’t call me mad, there’s a difference I am angry
And your choice to call me cute has offended me
I have power, there are people who depend on me“

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