21 Savage erzählt seine Lebensgeschichte in Biopic & auf Platte

„American Dream“ wird der Film heißen, das zugehörige Album ist bereits erschienen - und eindeutig ein Fall für den FM4 HipHop-Lesekreis.

Von Stefan „Trishes“ Trischler

21 Savage hat ein bewegtes Leben hinter sich. Zeit seiner Rap-Karriere wurde er in Atlanta verortet. Dass er eigentlich in London geboren ist und seit Jahren illegal in den USA lebte, hat die Welt erst erfahren, als er 2019 kurz nach der Veröffentlichung seines Albums i am > i was von der Fremdenpolizei verhaftet wurde. Inzwischen hat er seine Green Card und die Lebensgeschichte soll demnächst in einem Biopic mit Donald Glover auf die große Leinwand kommen.

Gerade ist passenderweise sein drittes Solo-Album American Dream erschienen, wo 21 Savage über soulige Beats teilweise brutale Zeilen rappt. Das macht er in dieser Kombination so gut, wie sonst kaum jemand im Rap-Geschäft, was er schon vor vier Jahren mit A Lot bewiesen hat und etwa in der neuen Single Redrum aufs neue zeigt. Brilliant auch der Vorab-Song All Of Me, der auf der wunderschönen Rose Royce-Ballade Wishing On A Star basiert. Die könnte man auch vom Paul Weller-Cover, der Jungle-Version oder als Sample-Vorlage für Jay-Z oder Masta Ace kennen.

Über das Sample, 21 Savages Qualitäten und Status als A-List-Rapper (das Album ist direkt auf Platz 1 der Albumcharts gegangen und 21 ist jetzt einer von nur 16 Acts, die mehr als 100 Songs in den Hot 100 hatten) haben Mahdi Rahimi, Ole Weinreich und ich im FM4 HipHop Lesekreis gesprochen: