Bonustrack-Gespräch mit Beatrice Frasl vom Podcast „Große Töchter“
Von Martin Blumenau
Im Anfang war Sophie Löw von Culk, die ich nach dem Gespräch Ende November nach ihren aktuellsten Einflüssen gefragt hatte - in Erwartung von Namen anderer Songschreiberinnen oder Texterinnen. Sophie Löw nannte stattdessen aber zwei feministische Podcasts. Als diese Podcasts beide in den Top Ten des FM4 Exit Poll, also der Good-Taste-Liste der FM4-Hörer*innenschaft, auftauchten, war mir klar, dass beide Podcasterinnen auf die Gästeliste gehörten.
Den Anfang macht Beatrice Frasl, Kulturwissenschaftlerin und Expertin für Gender-/Queer-Studies, die in ihrem Podcast „Große Töchter“ mit bekannten und weniger bekannten Expertinnen Themen, die sonst eher akademisch daherkommen, in Gesprächsform auf ein nachvollziehbares Verständlichkeits-Level runterbricht. Stichwort: niederschwellig.
Letztlich ist das die noble Aufgabe dieser Mediums zur Stunde, des Podcasts eben, dass jenseits des gehetzten Interview-Stresses durch das Entstehen einer fluiden Gesprächs-Situation ein Sog des Interesses entsteht, der komplexere Sachverhalte über Zwischentöne, Beispiele oder Metaphern fassbar macht. Das kann Beatrice Frasl und darüber sprechen wir, ebenso wie über die Hintergründe des Disputs um ihren Wikipedia-Eintrag, das Verbindende innerhalb der feministischen Podcasts in Österreich und natürlich die Schwierigkeit jenseits von Lippenbekenntnissen zum echten Feministen zu werden, als Mann und vieles andere mehr, in dieser Radiostunde:
FM4 Blumenaus 20er-Journal-Podcast
Mit interessanten Menschen über interessante Themen sprechen. Von Schule oder Uni bis hin zu Umwelt, Gesellschaftspolitik, Musik oder auch Sport. Martin Blumenaus mitternächtlicher FM4 Bonustrack zum Nachhören in FM4 Blumenaus 20er-Journal-Podcast
Publiziert am 11.02.2021