Sommer am Ponyhof: Das Finale mit Ankathie Koi & Der Nino aus Wien

Wir beenden die diesjährige „Sommer am Ponyhof“-Saison mit Ankathie Koi & Der Nino aus Wien. Einmal heizen wir noch gemeinsam den Griller im Radio an.

Von DJ Phekt

Die sommerlich heißen Temperaturen der letzten Wochen neigen sich spürbar dem Ende zu. Die Wetterprognosen für unsere sonntägliche Grillerei mit Gästen werden auch immer unzuverlässiger. Ein guter Zeitpunkt, den „Sommer am Ponyhof“ für diese Saison zu beenden. Noch schmecken die kalten Getränke im Freien, demnächst müssten wir das Menü aber um warmen Tee und heiße Suppe ergänzen.

Zum Finale sind Ankathie Koi und Der Nino aus Wien zu uns gekommen, um gemeinsam zum letzten Mal in dieser Saison den Griller und das improvisierte Outdoor-Soundsystem anzuwerfen.

Ein Baby und eine Schildkröte

Ankathie Koi ist nicht alleine zu uns gekommen, sie hat ihr Baby mitgebracht. Spoiler: Das Kind war so brav und entspannt, dass man es im Radio nicht mitbekommen wird. Es hat unseren „Sommer am Ponyhof“ einfach verschlafen. Als DJ frag ich mich, ob ich was falsch oder alles richtig gemacht hab?

Der Nino aus Wien wäre mit seiner Schildkröte „Schildi“ gekommen. Hätte es da vor vielen Jahren nicht einen dramatischen Zwischenfall gegeben. Sein geliebtes Haustier hatte nämlich einen Husten, dessen Klang laut Nino an den eines schweren Rauchers erinnert hat. Als Kind und liebevoller Besitzer wollte er seine erkältete „Schildi“ mit Hilfe eines warmen Bades wieder gesund machen. Leider hat er das Wasser falsch temperiert und sie zu heiß gebadet. So wurde sie statt den theoretischen 120 Jahren nur 1 Jahr alt. Rest in Peace.

Das war in den 80er-Jahren. Eine Epoche, die sowohl den Sound und Look von Ankathie Koi, wie auch das Werk von Nino geprägt hat. Er würde gerne mit einer Zeitmaschine ins graue Wien der frühen 80er-Jahre reisen und dort auf ein Wolfgang Ambros-Konzert gehen oder den jungen Hanno Pöschl treffen wollen.

Schreckliche Konzerte und Vergesslichkeit

Fiva und Ankathie Koi waren schon mal gemeinsam auf „Urlaub“. Also auf einer gemeinsamen Reise. Nicht privat, sondern beruflich, engagiert für Auftritte in Albanien. Für Ankathie Koi war das rückblickend das schrecklichste Tour-Erlebnis ihrer Karriere, weil einfach alles falsch gelaufen ist, inklusive Auftritt bzw. Nicht-Auftritt in einer nationalen TV-Show, wo sie gemeinsam mit Fiva eingeladen war.

Das Thema Text-Sicherheit hatten wir vor ein paar Wochen schon mit Marco Wanda. Seine Rettung beim Vergessen wichtiger Zeilen sind mitgrölende Fans.

Der Nino aus Wien hat das Problem nicht. Denn obwohl er sich weder Gesichter, Namen und andere Details wie eine getragene Brille oder Bart seines Gegenübers merken kann, hat er nur selten Aussetzer bei seinen Texten. Wenn der seltene Fall eintritt, dass er doch Zeilen vergisst auf der Bühne, sieht er diese Situation als Chance, textlich zu improvisieren. Manchmal kommt dann etwas noch besseres als der ursprüngliche Text heraus, wie er sagt.

Stefanie Werger & Cardi B

Gibt es in der Kombination wahrscheinlich nur in der Playlist von „Sommer am Ponyhof“. Der Nino aus Wien ist großer Fan von Stefanie Werger und hat den Song „Zerbrechlich“ mitgebracht. Sie haben bereits zusammengearbeitet. Ankathie Koi hat sich „Dreams“ von Fleetwood Mac gewünscht, ein Song den sie sich immer wünscht, wie sie lachend zugibt. Außerdem haben wir Musik von Acts wie den Beatles, David Bowie, Bruno Mars und natürlich von unseren Gästen gehört.

Am Sonntag, 29.7. 2021 ab 17 Uhr könnt ihr wieder dabei sein. Danach ist die finale Saison-Episode mit Ankathie Koi & Der Nino aus Wien im 7 Tage-Player auf der FM4 Webseite und in unserer App verfügbar.

Wir möchten uns ganz herzlich bei unseren Gästen und allen Hörer*innen bedanken. Ihr habt unseren Sommer sehr bereichert.

Außerdem ein großes Danke an das gesamte FM4 Team, speziell Rudi Ortner, Susi Ondrusova, Michi Troll, Philippe Lapierre, Mira, Fred und alle anderen Kolleginnen und Kollegen, die uns geholfen haben.