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Interview im FM4 Spielekammerl auf der LEVEL UP in Salzburg

Fabian Stoffers

Wir haben im Spielekammerl viele Games-Macher*innen interviewt

Das FM4 Spielekammerl war in der vergangenen Woche gut besucht: Wir haben mit einigen österreichischen Games-Entwickler*innen geplaudert. Hier sind alle Interviews gesammelt.

Von Robert Glashüttner

Das FM4 Spielekammerl ist dann am Schönsten, wenn es menschelt und wuselt. Wenn ein Gast dem anderen die virtuelle Klinke in die Hand gibt, viel geredet und hergezeigt wird und man gemeinsam selbstgemachte Games spielt.

All das ist vor kurzem in verdichteter Form passiert, denn wir waren Ende letzter Woche (1. und 2. Juli) bei der LEVEL UP Games-Messe in Salzburg. Direkt neben uns war die Indie Games Area (organisiert von der FH Salzburg), wo 26 österreichische Games-Projekte unterschiedlicher Art ausgestellt haben: Von Einzelentwicklern über Studierendenprojekte bis hin zu jungen wie alteingesessenen Kleinunternehmen war alles dabei. Aber seht selbst!

„Zombie Cure Lab“ (Thera Bytes)

Wie würde ein Zombie-Game aussehen, bei dem man die Wiedergänger nicht einfach nur abknallt oder sie sonstwie mit Gewaltanwendung wieder loswird, sondern sie versucht zu heilen? - Diese Frage beantwortet ein Spielestudio aus München mit seinem Game „Zombie Cure Lab“.

„We Are Screwed!“ (Rarebyte)

Rarebyte sind die östereichischen Ur-Indies. Das Spielestudio aus Wien und Graz ist bereits seit 2006 am Start, lebt hauptsächlich von Auftragsarbeiten, erlaubt sich aber dann und wann auch ein Herzensprojekt. Eines davon ist „We Are Screwed!“, ein lustiges Mehrspieler*innen-Game, wo man gemeinsam ein Raumschiff steuert.

„A Webbing Journey“ (Fire Totem Games)

Eines der visuell besonders herausstechenden aktuellen Indie-Games aus Österreich, das demnächst erscheinen wird, stellt eine süße Spinne ins Zentrum des Geschehens. Aber nicht nur das, denn in „A Webbing Journey“ tragen die netten Spinnen auch unterschiedliche Kopfbedeckungen!

„Dyer Expedition“ (Monkeys With Jobs)

William Dyer, der Protagonist und Ich-Erzähler der H.P. Lovecraft-Geschichte „Berge des Wahnsinns“ steht im Zentrum des Walking Simulators „Dyer Expedition“ von Monkeys With Jobs. Das Game hat einen mysteriösen Low-Poly-Look, der zum leicht gruseligen Setting passt: eine Antarktis-Mission, die aus den Fugen geraten ist.

„Panta Rhei“ (Lone Grove)

Alles fließt, vor allem die Zeit. In „Panta Rhei“ geht es aber darum, den linearen Zeitfluss zu brechen und zu erweitern. Das passiert ähnlich wie im fast 20 Jahre alten Klassiker „Prince of Persia: The Sands of Time“. Und wer die Zeit beherrscht, tut sich dann auch leichter im Kampf.

Indie Games Area bei der LEVEL UP in Salzburg

Frank Wimmer

„Chonky: From Breakfast to Domination“ (Enhydra Games)

Ein lustiger Drache, der lieber herumläuft statt fliegt, marschiert mit kleinem Rucksack am Rücken durch einen Wald und stellt sich diversen Monstern. Der visuelle Artstyle von „Chonky“ ist ziemlich ungewöhnlich, und auch spielerisch verspricht das Action-Rollenspiel von einem Team aus Wien einiges.

„Hauma“ (SenAm Games)

Diese Mischung aus Visual Novel und Adventure von einem deutschen Entwickler*innen-Team besticht erst mal mit seinem coolen Comic-Look. „Hauma“ hat aber mehr unter der Haube als seine visuelle Präsentation, denn es bietet auch eine mysteriöse Krimigeschichte mit einer toughen Protagonistin.

„Another Chance“ (Out of the Box Studios)

Ein weiteres Spiel mit Zeitparadoxa: „Another Chance“ versetzt einen in eine japanische Großstadt, wo ein Mann seine verschwundene Ehefrau wiederfinden möchte. Die isometrische Perspektive lässt „Another Chance“ in einer guten Weise oldschool aussehen, so als ob das Action-Adventure Mitte der 90er Jahre erschienen wäre.

„A Bavarian Tale - Totgeschwiegen“ (Active Fungus Studios)

Das gibt es nicht oft: Ein Team aus Audio- und Tonstudio-Menschen macht sich auf, ihr eigenes Game zu gestalten. Und weil sie aus Bayern kommen, nehmen sie sich ein bayrisches Setting im 19. Jahrhundert und basteln darin ein Rollenspiel, das in Wesen und Dynamik an die legendäre „Gothic“-Reihe erinnert.

„Container Masters“ (two nodes)

Beate und John von two nodes haben schon mit vorigen Projekten Erfahrung im Bereich Lokaler Multiplayer gesammelt. Ihr aktuelles Projekt „Container Masters“ fügt sich in dieses Muster ein: Bis zu vier Spieler*innen können gemeinsam kleine Stapelwägen fahren und Container vom Schiff in die Verlade-LKWs transportieren.

FM4 Spielekammerl bei der LEVEL UP in Salzburg

Frank Wimmer

Das war noch nicht alles

Diese zehn Projekte waren nur ein gutes Drittel der insgesamt 26 Spiele, die bei der Indie Games Area bei der LEVEL UP in Salzburg ausgestellt haben. Hier geht es zur gesamten Liste.

Außerdem haben wir auf der LEVEL UP im FM4 Spielekammerl noch mit folgenden lässigen Menschen gesprochen:

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