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Eingang zur Yoko Ono Ausstellung Music of the Mind

Robert Rotifer

ROBERT ROTIFER

Ist der Krieg vorbei?

Eindrücke von „Music of the Mind“, der großen Yoko Ono-Retrospektive in der Londoner Tate Modern, an ihrem 91. Geburtstag.

Eine Kolumne von Robert Rotifer

Ich sag’s, wie es ist, ich war eigentlich am Donnerstagmorgen zur Ausstellung gegangen, um fürs Deutsche Radio darüber zu berichten. Ich hatte den Pressetermin am Dienstag aus viralen Gründen mit dem Kopf in der Kloschüssel verbracht und musste meinen Besuch samt Meinungsbildung drei Stunden vor Sendezeit unterbringen.

Weil es also mit dem Manuskript schnell gehen musste, hab ich mir mit dem Laptop in einer der angeschrägten Fensterluken im obersten Stock des Blavatnik Building, gleich neben dem Eingang zu „Yoko Ono - Music of the Mind“, einen Sitzplatz gesucht (empfehle übrigens zum besseren Verständnis weiterer Zusammenhänge die Lektüre des schwindelerregenden Wikipedia-Eintrags zu seinem Namensgeber, dem größten privaten Spender der Tate, und dessen geschäftlichen und politischen Aktivitäten).

Wie ich so vor mich hin hämmerte und feilte und es langsam Richtung Mittag ging, fand ich mich in zunehmend dichter Gesellschaft von Kindern, deren Müttern und (in geringerer Zahl) Vätern wieder. Meine Schuld: Ohne es zu bemerken, hatte ich mich direkt vor eines der in großen Töpfen platzierten Bäumchen gesetzt, an die die Leute Zettelchen heften können, auf die sie ihre Wünsche für den Planeten Erde und dessen Bewohner:innen geschrieben haben.

Music of the mind ticket London

Robert Rotifer

Eintrittskarte zur namensgleichen Performance „Music of the Mind“ im Londoner Savile Theatre, 1967

Das Getriebe rund um mich ließ mich meine ersten Eindrücke der Ausstellung, die ich gerade besucht hatte, überdenken, noch während ich sie niederschrieb. Es war alles noch ein wenig komplexer geworden. Aber erste Eindrücke zuerst:

Jede neue Ausstellung zum Lebenswerk von Yoko Ono wird zwangsläufig eine andere sein. Nicht, weil sich ihr Inhalt ändert, im Gegenteil. Der größte Teil der Werke, die man dort sieht, ist einem wohlvertraut. Was sich jedesmal verändert, ist dagegen der Kontext. Also die Bedeutung der Werke zur jeweiligen Zeit ihrer Betrachtung bzw. im Verhältnis zur jeweiligen Zeit ihrer Erschaffung. Und nicht zuletzt die Bedeutung von Yoko Ono selbst.

Ono feiert heute ihren 91. Geburtstag (alles Gute), und ich glaube, man darf behaupten, dass die Welt über den misogynen Dumpfgummi-Hassreflex, mit dem man ihr jahrzehntelang begegnete, mittlerweile doch weitgehend hinweg ist. Abseits vielleicht von dümmeren Beatles-Foren, wo im Sinne der Retro-Authentizität noch traditionelle Vorurteile gepflegt werden, gibt es doch einen kritischen Konsens, der ihre Eminenz als Künstlerin anerkennt.

Robert Rotifer moderiert FM4 Heartbeat und lebt seit 1997 in Großbritannien, erst in London, dann in Canterbury, jetzt beides.

Detto ist wohl auch schon die Zeit vorbei, als Kunst- und Musik-Kritiker:innen sich selbst oder einander wortreich für die Erkenntnis gratulieren, dass eine Frau, die schon Jahre vor ihrer prominenten Beziehung zu ihrem Zweitmann John Lennon in Japan, den USA und Großbritannien jede Menge Ausstellungen und Performances in ihrem Namen zeigte, tatsächlich für voll genommen werden sollte.

Inzwischen sind wir wieder an dem Punkt angelangt, wo der Kunstkritiker des Guardian in seinem Review die spezielle Sorte despektierlichen Ton auspackt, mit der man in der Branche Furchtlosigkeit gegenüber den wirklich großen Namen demonstriert: „Ono’s work has largely been only mildly confrontational, however much manufactured controversy it has elicited. Looking at her 1966-7 Bottoms film now, it is impossible to see what the fuss was about.“

Unsinn natürlich. Der Effekt von „Bottoms“, damals von der britischen Zensur verboten, ist völlig nachvollziehbar, zeigen gerade die behaarten Männerhintern und Oberschenkel, zwischen denen man auch öfters ungeschönt was Baumeln sieht, doch eine Art von Nacktheit, die gerade im epilierten Photoshop-Zeitalter schon wieder was beinahe Subversives hat.

Und die Art, wie der Mann neben mir gluckst und kichert, während im von Ono und Lennon gemeinsam inszenierten Film „Fly“ Fliegen über den nackten Körper einer Schauspielerin namens Virginia Lust krabbeln, sagt mir, dass auch dieses Werk noch für Aufregung verschiedener Art sorgen kann.

Im Nachhinein ist leicht zu sehen, wie der Second Wave-Feminismus Yoko Onos sich dem Voyeurismus des Publikums auslieferte, aber naiv macht ihn das noch lange nicht. In einer Welt, wo der male gaze als mitschwingender Subtext nackter (Selbst)Darstellungen bzw. alltägliche sexuelle Belästigung von Frauen stets präsente Themen sind, erhält das berühmte „Cut Piece“, bestehend aus der Aufforderung Onos ans Publikum, ihr mit der Schere nach Belieben die Kleidung vom Körper zu schneiden, bloß noch zusätzliche Resonanz, das heißt: Es macht dezidiert unwohl, den Typen zuzusehen, die da allzu enthusiastisch an ihrem BH herumschnipseln.

Vorführung von Cut Piece

Robert Rotifer

„Cut Piece“, gefilmt 1965

Immerhin erspart uns „Music of the Mind“ die Auseinandersetzung mit dem 1969 ausgerechnet vom ORF produzierten Ono-Lennon-Film „Rape“, in dem eine tatsächlich nach Auslaufen ihres Visums von der Ausweisung bedrohte Frau in London aus Kameraperspektive tagelang bis in ihre eigene Wohnung verfolgt wird. In seinem Blog „The Great Wen“ beschreibt der Journalist Peter Watts nicht nur dessen hochkontroverse Entstehungsgeschichte (gut recherchiert, auch wenn darin der Name der unfreiwilligen Hauptdarstellerin Eva Majlath beständig falsch geschrieben wird, der Artikel enthält übrigens eine zutiefst verstörende Spur zu deren tatsächlich gewaltsamem Tod im Jahr 2013). Er zitiert auch rückblickend den beteiligten Kameramann Nic Knowland:

“Dann am dritten Tag gab man uns die Schlüssel zu ihrer Wohnung. Das ist ziemlich intensiv und endet damit, wie ich mit meiner Kamera sehr aggressiv werde und meinen Fuß aufs Telefon stelle, damit sie nicht die Polizei rufen kann. Ich fühlte, wir hatten es so weit gepusht, wie wir konnten.”

Ich habe den 77-minütigen Film auszugsweise selbst vor Jahren bei einer Ausstellung im Wiener mumok gesehen und als unerträglich empfunden. Die Entscheidung, ihn hier nicht zu zeigen, ist auf jeden Fall die richtige, umgeht aber auch kritische Hinterfragung.

Verpackter Löwe am Trafalgar Square

Robert Rotifer

„Lion Wrapping Event“, London, 1967

Davon abgesehen, nehmen Onos Werke der Fluxus-Periode vieles vorweg, was dreißig, ja noch vierzig Jahre später in Großbritannien als radikale Konzeptkunst vermarktet wurde. Von der Verpackung eines der Löwen am Trafalgar Square („Lion Wrapping Event“, 1967) bis zu ihren „Instructions for Paintings“ (1961-2), in denen Ono statt Bilder zu machen, auf kleinen getippten, oder (zwecks Distanzierung der Künstlerin von der manuellen Ausführung ihrer Idee) von ihrem Mann handgeschriebenen Zetteln Anweisungen zum Herstellen von Bildern gibt.

Seite aus Art and Artists, 1966

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1966 nahm Ono im Africa Centre in Covent Garden am vom autodestruktiven Kunstpionier Gustav Metzger organisierten Symposium „Destruction in Art“ Teil. Ein zum Beleg dafür ausgestellter, zeitgenössischer Artikel aus dem Kunstmagazin „Art and Artists“ zeigt sie nebst anderen Künstlern (ausschließlich Männer), darunter übrigens auch der kürzlich verstorbene Aktionist Günter Brus.

Poster für Music of the Mind in Liverpool

Robert Rotifer

„Music of the Mind“, der Titel dieser Retrospektive, war wiederum bezeichnenderweise schon 1967 der Titel zweier Performances, die Yoko Ono in Liverpool und London abhielt. Und wie ein hier ausgestellter Mitschnitt davon beweist, waren jene damals, also bereits vor ihrer Beatles-bedingten Fama gut besucht.

Besucher:innen hören Ono-Musik

Robert Rotifer

Yoko Onos musikalisches Schaffen ist durch eine Hör-Nische repräsentiert

Und die antisexistische, antirassistische Idee von „Bag Piece“ aus dem Jahr 1964 liest sich mit ihrer Strategie des Unsichtbarmachens kategorisierbarer Unterschiede aus heutiger Sicht fast schon wieder wie eine universalistische Kritik der Identitätspolitk der vergangenen Jahre.

Nicht, dass es zur Zeit seiner Entstehung keine Kulturkriege samt analoger Cancel Cultrure gegeben hätte. Nicht von ungefähr hielt Fluxus-Mitbegründer George Macunias im selben Jahr einen Protest gegen Karlheinz Stockhausen als Künstler aus der „Europäischen Herrscherklasse“ ab (eine Aktion, die prompt zur Spaltung innerhalb der Strömung führte, alles so wie heute auch).

Bag Piece in der Tate Modern

Robert Rotifer

Bag Piece (ursprünglich 1964) in der Tate Modern

Man kann „Bag Piece“ jedenfalls hier real erproben, dazu stehen schwarze Stoffsäcke bereit, in die man sich unter Aufsicht des Museumspersonals verkriechen kann, entweder um darin zu verschwinden oder um miteinander bzw. mit den Zusehenden unidentifizierbar und berührungslos, aber dennoch körperlich zu kommunizieren.

Das bringt uns natürlich wieder direkt zu „Bag Peace“, der Variante desselben Themas in weißen Bettlaken, die Ono gemeinsam mit John Lennon vier Jahre später im Hotelbett als Teil ihres Friedensaktivismus inszenierte. Dieser Phase, deren pazifistischem Grundthema Ono bis heute treu geblieben ist, widmet „Music of the Mind“ naturgemäß einiges an Raum.

Man sieht unter anderem ausführliches, kommentarloses Filmmaterial ihres Bed-Ins im Juni 1969 in Montreal, aus dem die Aufnahme des frühen Rap-Stücks (ja doch!) „Give Peace A Chance“ hervorging. Aus der zeitlichen Distanz fällt auf, wie die Popstar-Präsenz des plapperhaften Stoner-Philosophen Lennon Onos Ideen dabei gleichzeitig medial verstärkt und übertönt.

John Lennon sagt "Peace Peace Peace Peace Peace"

Robert Rotifer

Die Menschen hätten die Macht bereits, sie wüssten es bloß nicht, sagt der Mann im weißen Seidenpyjama in der Luxus-Suite des Queen Elizabeth Hotel, bevor das Room Service ihm sein Frühstück liefert.

Der Art, wie Ono ihn in ihren Einwürfen immer wieder unterstützt oder sanft zum Kern der Sache zurückbringt, merkt man auch nach 55 Jahren noch ihre unzweifelhaft große Liebe zu Lennon an. Er war ja auch bei aller Nervigkeit ein charismatischer Kerl mit einem sexy bösen Sinn für Humor. Siebeneinhalb Jahre jünger als sie, aber beide waren keine Boomer:innen, sondern Kriegs- bzw. in Yokos Fall Vorkriegskinder.

Yoko Ono sagt "Peace Peace Peace"

Robert Rotifer

Es lässt sich leicht vergessen, dass ihre gemeinsame Friedensbewegtheit auf ein bewusstes und unbewusstes eigenes Erleben militärischer Gewalt zurückging.

Lennon wurde 1940 mitten in die über anderthalb Jahre verteilten, mehrfachen Bombardements Liverpools durch die deutsche Luftwaffe hinein geboren.

Ono, Jahrgang 1933, wiederum erlebte den Krieg sehr bewusst mit, sie verbrachte die amerikanische Brandbombardierung Tokyos als 12-jährige in einem Außenbezirk der Stadt. Diese traumatische Erfahrung, sowie der Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki warfen, wie sie später sagen sollte, „einen langen Schatten über mein Leben.“

Und damit sind wir wieder bei meiner kleinen Anfangsthese angelangt, dass der Zugewinn beim Besuch einer Yoko Ono-Show 2024 weniger in ihrem Werk selbst als in der Konfrontation mit dessen verändertem Kontext liegt. Als heikelster, herausfordernster präsentiert sich nämlich gerade jener pazifistische Aspekt ihres Werks, den man in anderen, besseren Zeiten immer am Banalsten gefunden hatte.

Ware Is Over 1968 am Piccadilly Square

Robert Rotifer

Wenn man sich heute dem berühmten Poster mit der Aufschrift „War is over if you want it“ gegenüber sieht, erscheint es (zumindest mir, ich komm noch drauf zurück) völlig unmöglich, dabei nicht an das Blut aus den Kriegsherden zu denken, das einem tagtäglich auf die Timelines tropft.

Und daran, dass dieser Tage allein der Ruf nach Frieden oder nach dessen Mindestvoraussetzung, dem Schweigen der Waffen, oft nicht bloß abgelehnt, sondern seinerseits als Form der Gewalt ausgelegt wird. Und zwar nicht nur in fanatisierten Randdiskursen, sondern mitten im Mainstream (ein Beispiel, ich hatte ja schon in meinem 2023-Jahresendetext über moralische Zuspitzungen dieser Art geschrieben).

Poster "War is Over if you want it"

Robert Rotifer

Ihren eigenen X-Twitter-Feed bespielt Yoko Ono immer wieder mantrisch mit ihrem Anti-Kriegs-Thema, allerdings ohne konkreten Bezug. Nicht von ungefähr zieht sich auch der von John & Yokos Sohn Sean initiierte, aktuell Oscar-nominierte Animationsfilm “War is Over“ zur Vermittlung jener Botschaft offenbar auf das sichere historische Terrain des Ersten Weltkriegs zurück.

Die unvermeidliche Konfrontation mit der Welt der Gegenwart erreicht „Music of the Mind“ aber in seinem vorletzten Raum, und zwar in Form der seit all den Jahrzehnten beständig wichtigsten Technik in Onos Schaffen: Der Publikumsbeteiligung.

Add Colour (Refugee Boat)

Robert Rotifer

In „Add Colour (Refugee Boat)“ ruht ein weiß gestrichenes Boot auf weißem Boden zwischen weißen Wänden. Die Besucher:innen sind aufgefordert, mit blauen Stiften ihren Überzeugungen und Hoffnungen Ausdruck zu verleihen. Mit absehbar durchmischten Ergebnissen, die schon am ersten öffentlichen Tag der Ausstellung weit jenseits des von der Künstlerin selbst bevorzugten Abstrakten gehen (siehe Fotos), aber immerhin noch ohne gegenseitige Übermalungen (das wird kommen).

Botschaften an der Wand inklusive "Hands off Documenta, Resist German State Islamophobia"

Robert Rotifer

Botschaft auf dem Boot "Peace is queer"

Robert Rotifer

Botschaften an der Wand inklusive "Bring Them Home"

Robert Rotifer

Man könnte nun sagen, Onos Methoden, ihrem Publikum eine aktive Stimme zu verleihen, wären Relikte einer Zeit vor den sozialen Medien, die die Möglichkeiten und Anreize zum Äußern der eigenen Meinung längst auf seine narzisstische Spitze getrieben haben (Die Menschen haben zwar nicht die Macht, aber allenfalls die Macht, einander niederzumachen, und sie wissen es).

Doch im Unterschied zu einer Klowand oder den sozialen Medien muss man hier schon vor den Augen anderer zum Stift greifen. Insofern stellt dieser offene Raum einer Ausstellung auch eine Art Gegenthese zum scheinoffenen Online-Raum dar.

Alles in allem doch eine unvorhergesehene Herausforderung am Ende dieser Schau, dachte ich, als ich eher ziellos durch den mit der großen Wandaufschrift „Peace is Power“ dekorierten Shop-Bereich stolperte und mir kurz überlegte, ob ich mir eines der „War is over“-Poster kaufen sollte.

Gift Shop mit Wandaufschrift "Peace is Power"

Robert Rotifer

Mit diesem Eindruck im Kopf setzte ich mich dann in meine Fensternische im zweiten Stock des Blavatnik Buildung und klappte den Laptop auf.

Wer mich nun vor dem geistigen Auge in diesem artsy asymmetrischen Art Space herumtippen sieht und inzwischen eingangs verlinkten Wikipedia-Eintrag zu dessen Namen durchgelesen hat, weiß, dass es bei aller von Yoko Ono so geliebter weißer Wandfarbe auch hier keinen völlig neutralen Raum für ihre Kunst geben kann.

Extrem verkürzt gesagt: Aus der Handkasse desselben Aluminium- und Öl-Milliardärs, der uns dieses Gebäude gab, wurden auch schon die Republikaner und Donald Trumps Verteidigung bezahlt (freilich: Man gibt immer in beide Richtungen zugleich).

Während nun rund um mich Familien Wunschzettel ausfüllten und Menschen mit frisch gekauften „War is Over“-Posters und Postkarten aus dem Museum Shop strömten und ich versuchte, mich auf das Skript unter meinen Fingern zu konzentrieren, überkam mich noch ein entschiedenes, unangenehmes Gefühl:

Vielleicht ist selbst die klarste Message irgendwann so ikonisiert, dass ihre Bedeutung nicht mehr in ihrer Aussage, sondern in ihrer Wiedererkennung liegt.

So tief verwoben mit dem allgemeinkulturellen Phrasenschatz, dass sie sich entgegen allem von mir vorhin Behaupteten nach Bedarf sehr wohl auch bloß als völlig kontextbefreites Wohlgefühl konsumieren lässt.

Es kommt dann darauf an, wie weit man sie überhaupt noch zu lesen und verstehen bereit ist.

Denn je mehr man das tut, desto schwieriger wird sie. Und die Überführung der Heuchelei ist jederzeit und überall möglich, für Yoko Ono wie für uns alle.

Und dennoch: Besser tun als nicht.
Immer besser.

Also happy birthday, Yoko Ono!

„Yoko Ono - Music of the Mind“ läuft bis 1. September im Blavatnik Building der Tate Modern, London.

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