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Bibiza liegt am Boden mit Telefon und schaut in die Kamera

Amine Sabeur

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Bibiza ist für den FM4 Award bei den Amadeus Austrian Music Awards nominiert

Mit „Wiener Schickeria“ hat er ein Universum gebaut, jetzt ist Bibiza gleich sechsmal bei den Amadeus Austrian Music Awards nominiert.

Von Christoph Sepin

Manchmal macht es einfach „Klick“ und ein Star ist geboren. Das Präfix „Rising“ könnt ihr bei Bibiza vergessen: Er ist schon da, wo er hingehört. Ziemlich weit oben nämlich, dort, wo Leute in zehn, zwanzig Jahren noch über deine Musik reden werden und darüber, wie das alles damals gewesen ist.

Wie war es also? „Wiener Schickeria“ ist das Album, das alles endgültig entschieden hat. Das - viele können sich darauf einigen - beste österreichische Album des letzten Jahres, herausgekommen im Mai 2023. Warum ist es so gut? Weil es dann doch so simpel ist wie ein fantastischer Popsong mit Attitude. Es ist so einfach wie: Dazu willst du tanzen oder mitpfeifen, mit Kopfhörern cool durch dein Grätzl stolzieren oder ein bisschen davon träumen, wie das wäre, wenn Wien wirklich so eine Stadt wie aus den Geschichten von Bibiza wäre.

Popstar in all caps

Bibiza ist Franz Bibiza und, in all caps, also groß geschrieben, der Popstar BIBIZA. Er ist schlaflos im Stadtpark, er cruist über den Opernring, er fährt im Taxi und hat den Taxifahrer auf der Bühne und in Interviews dabei. Er ist der Musiker, der immer mitdenkt, der immer was mitbringt, der immer darauf achtet, was das jetzt alles - abseits der Musik - besonders macht. Rot ist sein Album „Wiener Schickeria“; als Merch hat es dazu Nasenduschen zu kaufen gegeben.

Bibiza könnte schon eine Marke sein. Sie steht für das Bisschen besser zwischen großer Liebe und Slackertum, zwischen Pop und Rock’n’Roll-Spirit, das Maskottchen des neuen Wien. Dort, wo man sich am Abend in Bars trifft, dort, wo man sich auf das Bankerl im Burggarten setzt und Käsecroissants isst, dort, wo man weiß: Die Musik der Zukunft kennt ihre Vergangenheit. Falco und Georg Danzer und alles rundherum. Es ist egal, wie oft man das Wort „neu“ noch vor Neue Neue Deutsche Welle setzen will. Nein, besseres Wort: Es ist wurscht, weil auch das ist Wien und das ist Bibiza.

Der Favorit Bibiza

Da läufst du durch die Stadt und siehst auf der Getränkekarte in deinem Lieblingslokal die Lyrics aus „Ode an Wien“ stehen. Da sitzt du im Park, und aus dem Handylautsprecher nebenan tönt „Casanova“. Da bist du vor einem wieder ausverkauften Konzert von Bibiza und lässt dir erklären, was es heißt, ein Fan von ihm zu sein: „Sie sind die Coolsten in Österreich, weil sie wissen, was gute Musik ist.“ Sie haben manchmal schwarze Haare und nennen sich Emos, sie tragen Stiefel und Netz, „weil sie geiler sind“. Sie hören eigentlich Electrohipsterstuff wie Overmono, aber lieben „Wiener Schickeria“ allein wegen dem krispen Sound. Und sie hören FM4, „weil FM4 Bibiza supported“.

Er ist letztes Jahr schon für den FM4 Award bei den Amadeus Austrian Music Awards nominiert gewesen, jetzt macht er das alles sechsmal und die Zeitungen schreiben vom „Favoriten Bibiza“. Das sind auch die Nominierungen für Album des Jahres, Live-Act des Jahres, Songwriter des Jahres, Best Sound und Pop/Rock. Ganz schön viel Liebe, Bibiza staunt: „Ich kann’s noch nicht ganz in Worte fassen.“ Die langen Schlangen vor den Shows, die Begeisterung, die Menschen, die alle Lieder vor- und rückwärts mitsingen können.

Den oder alle Awards wird er sich stilecht natürlich „aufs Heisl“ stellen. „Neben die anderen Awards, die ich schon gewonnen habe, nämlich gar keine.“ 2024 ist das Jahr. Zeit wird’s.

Wer soll den FM4 Award beim Amadeus 2023 gewinnen?

Ihr alleine entscheidet, wer heuer den begehrten FM4 Award bekommen soll! Im Finale stehen Anda Morts, Bibiza, Bipolar Feminin, Eli Preiss und Leftovers. Hier geht’s zum Voting!

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